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Zentralblatt der Bauverwaltung (Public Domain) Issue1921 (Public Domain)

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fullscreen: Zentralblatt der Bauverwaltung (Public Domain) Issue1921 (Public Domain)

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Periodical

Title:
Zentralblatt der Bauverwaltung : Nachrichten d. Reichs- u. Staatsbehörden / hrsg. im Preußischen Finanzministerium
Other titles:
Centralblatt der Bauverwaltung
Zentralblatt für Bauverwaltung
Other:
Preussen / Ministerium der Öffentlichen Arbeiten
Publication:
Berlin: Ernst, 1881 - 1931
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2008
Dates of Publication:
1.1881 - 51.1931(8.Apr.)
ZDB-ID:
2406062-8 ZDB
Succeeding Title:
Zentralblatt der Bauverwaltung vereinigt mit Zeitschrift für Bauwesen
Berlin:
B 350 Bildende Kunst: Zeitschriften. Bibliographien. Nachschlagewerke
DDC Group:
720 Architektur
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Theatre,Film,Music,Visual Arts
Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing

Volume

Publication:
1921
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibiothek Berlin, 2008
Berlin:
B 350 Bildende Kunst: Zeitschriften. Bibliographien. Nachschlagewerke
DDC Group:
720 Architektur
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-14239643
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Theatre,Film,Music,Visual Arts
Berlin Newspapers and Journals

Issue

Title:
Nr. 1

Contents

Table of contents

  • Zentralblatt der Bauverwaltung (Public Domain)
  • Issue1921 (Public Domain)
  • Title page
  • Inhalts-Verzeichnis des 41. Jahrgangs, 1921.
  • Nr. 1
  • Nr. 2
  • Nr. 3
  • Nr. 4
  • Nr. 5
  • Nr. 6
  • Nr. 7
  • Nr. 8
  • Nr. 9
  • Nr. 10
  • Nr. 11
  • Nr. 12
  • Nr. 13
  • Nr. 14
  • Nr. 15
  • Nr. 16
  • Nr. 17
  • Nr. 18
  • Nr. 19
  • Nr. 20
  • Nr. 21
  • Nr. 22
  • Nr. 23
  • Nr. 24
  • Nr. 25
  • Nr. 26
  • Nr. 27
  • Nr. 28
  • Nr. 29
  • Nr. 30
  • Nr. 31
  • Nr. 32
  • Nr. 33
  • Nr. 34
  • Nr. 35
  • Nr. 36
  • Nr. 37
  • Nr. 38
  • Nr. 39
  • Nr. 40
  • Nr. 41
  • Nr. 42
  • Nr. 43
  • Nr. 44
  • Nr. 45
  • Nr. 46
  • Nr. 47
  • Nr. 48
  • Nr. 49
  • Nr. 50
  • Nr. 51
  • Nr. 52
  • Nr. 53
  • Nr. 54
  • Nr. 55
  • Nr. 56
  • Nr. 57
  • Nr. 58
  • Nr. 59
  • Nr. 60
  • Nr. 61
  • Nr. 62
  • Nr. 63
  • Nr. 64
  • Nr. 65
  • Nr. 66
  • Nr. 67
  • Nr. 68
  • Nr. 69
  • Nr. 70
  • Nr. 71
  • Nr. 72
  • Nr. 73
  • Nr. 74
  • Nr. 75
  • Nr. 76
  • Nr. 77
  • Nr. 78
  • Nr. 79
  • Nr. 80
  • Nr. 81
  • Nr. 82
  • Nr. 83
  • Nr. 84
  • Nr. 85
  • Nr. 86
  • Nr. 87
  • Nr. 88
  • Nr. 89
  • Nr. 90
  • Nr. 91
  • Nr. 92
  • Nr. 93
  • Nr. 94
  • Nr. 95
  • Nr. 96
  • Nr. 97
  • Nr. 98
  • Nr. 99
  • Nr. 100
  • Nr. 101
  • Nr. 102
  • Nr. 103
  • Nr. 104

Full text

Xr. 1. 
Zentralblatt der Bauverwaltung. 
3 
einer Vervollständigung des Gesamtbildes dienende Vorschläge ihrer 
späteren Verwendung zu Erweiterungs- und anderen Zwecken forderten 
und selbst Vorschläge für die städtebauliche Ausgestaltung der Um 
gebung des Baublocks, wenn auch nicht zur Bedingung machten, so 
doch als erwünscht bezeichneten. Die wesentlichste Bedingung 
für die Anordnung der Museumsbauten und ihrer Erweiterungen 
im Block war eigentlich, „daß sie ein harmonisches Ganzes ergeben, 
ohne daß die Selbständigkeit beider Museen unterdrückt wird.“ Durch 
den Hinweis, daß, da das Hygienemuseum zuerst errichtet und längere 
Zeit allein bestehen werde, dieses „am besten“ in dem der Stall 
straße unmittelbar anliegenden Teil des Blockkerns zu planen sei 
und die Naturwissenschaftlichen Museen auf den der Devrientstraße 
und der Kl. Packhofstraße anliegenden Randflächen, sollten, wie aus 
drücklich angegeben war, auch andere Vorschläge nicht ausgeschlossen 
werden. Bestimmend für die Plangestaltung waren noch weiterhin 
die Bedingung der Erhaltung der Reithalle des Marstalls — „ein 
Werk Weinligs und im Äußeren wie auch als Raum ein erhaltens 
wertes Denkmal Dresdner Baukunst“ — und ihre Einfügung in die 
Gesamtanlage des Hygienemuseums zur Verwertung für Sonderaus- 
stellungen sowie die Forderung, den Bau des Hygienemuseums so zu 
planen, daß er im Notfall auch in einzelnen Abschnitten errichtet 
werden kann und doch in jedem Bauabschnitt ein nach außen und 
innen fertiges und in sich abgeschlossenes Ganzes bildet. Für die 
Außengestaltung ist nur* die an sich selbstverständlich erscheinende 
Forderung gestellt: „Es wird eine des Zwecks würdige, monumentale, 
doch nicht zu aufwendige Gestaltung des Baues empfohlen.' Hin 
sichtlich der Wahl des Baustils, der Bauformen, der Baustoffe und 
der Bauweisen wie auch hinsichtlich der Baukosten genossen die 
Baukünstler völlige Freiheit und waren hierin nur gebunden durch 
ihr Gewissen gegenüber den die Umgebung des Bauplatzes bildenden 
Vermächtnissen einer alten Baukultur und gegenüber den wirtschaft 
lichen Verhältnissen der Zeit, die eines Hinweises kaum bedurften. 
Es erscheint — wie weiterhin ersichtlich werden dürfte — angesichts 
des Wettbewerbergebnisses doch nötig, dies besonders zu betonen. 
(Fortsetzung folgt.) 
Alexander Riidell f- 
In der Dämmerung des Winterabends am 14. Dezember 1920 
schloß der Wirkliche Geheime Oberhaurat und Vortragende Rat im 
Reicbsverkehrsministerium j£>r.=$ncp e. h. Alexander Rüde 11 für immer 
seine Augen, um auszuruhen von einem 
Leben voll unermüdlichen Strebens, einem 
Leben, das nach den Worten des Psalmisten 
köstlich gewesen, denn es ist Mühe und 
Arbeit gewesen. 
Geboren im heiteren Mosellande, in Trier 
am 6. September 1852, verbrachte er dort 
und in Jülich seine Kinderjahre. Nach einem 
glänzenden Abschluß des Besuchs des Trierer 
Gymnasiums und nach Ableistung des Bau 
elevenjahres bei dem Stadtbauamt in Trier 
besuchte er vom Herbst 1872 bis 1875 die 
Bauakademie in Berlin, um den Grund zu 
seinen späteren hervorragenden Leistungen 
zu legen. Am 15. Februar 1876 bestand 
Rüdell die Bauführerprüfung und bildete 
sich in den Jahren bis 1879 weiter in seinem 
Fach aus bei den Entwurfarbeiteil für den 
damals im Bau begriffenen Anhalter Bahn 
hof in Berlin unter Schwechten und für 
den inneren Ausbau des Empfangsgebäudes 
Saargemünd der Reichseisenbahn, so schon 
bei Beginn seiner Laufbahn mit dem Eisen 
bahnhochbau in Berührnng tretend, dem sein 
späteres Wirken galt. Nach vorübergehenden 
Studien in Wien führte ihn das Jahr 1881 
wieder nach Berlin, wo er sich beim Bau 
der Empfangsgebäude • Alexanderplatz und 
Friedrichstraße, bei der Verzeichnung der 
Kunstdenkmäler der* Provinz Brandenburg 
und unter Orth bei der inneren Ausschmückung der Dankeskirche 
betätigte. Nach der Baumeisterprüfung (16. Februar 1884) finden 
wir ihn wieder mitwirkend bei Eisenbahnhochbauten, wie er es an 
strebte, zunächst bei der Eisenbahndirektion Köln, seit 18S7 beim 
Empfangsgebäude in Frankfurt a. Main und seit 1888 in Düsseldorf, 
wo bis zum Jahre 1891 das Vorplatzgebäude des Hauptbahnhofs 
seiner Leitung unterstand. Nach kurzer Tätigkeit auf der Regierung 
in Düsseldorf wurde Rüdell nach seiner Ernennung zum Landbau 
inspektor am 19. März 1893 am 1. April des gleichen Jahres als Hilfs 
arbeiter in das Ministerium der öffentlichen Arbeiten berufen, dem 
bis zum Lebensende sein Wirken gewidmet war, seit dem 17. März 1900 
in leitender Stellung bei den Eisenbahnabteilungen. 
Im Eisenbahnhochbau fand Rüdell hier sein ureigenes Schaffens 
gebiet, das in vieler Beziehung Neuland war. Es ist sein unvergäng 
liches Verdienst, hier die Wege gewiesen zu haben, zielbewußt voran 
schreitend, geleitet von untrüglichem abgeklärten Kunstempfinden, 
um dem Eisenbahnhochbau der preußisch-hessischen Bahnen zu der 
Entwicklung und zu der Höhe zu führen, die er heute einnimmt, 
allseitig nicht nur in Preußen-Deutschland, sondern auch im Ausland 
anerkannt. Reiehe Ehren brachte ihm seine Tätigkeit. Seit 1904 
war er Mitglied, seit 1918 Vorsteher der Abteilung für Hochbau des 
Ober-Prüfungsamts, wo er mit reifer Güte waltete. 1911 ernannte ihn 
die Akademie des Bauwesens zu ihrem außerordentlichen, am 14. De 
zember 1919 zum ordentlichen Mitglied, und im gleichen Jahre verlieh 
ihm die Technische Hochschule Braunschweig die Würde eines 
1)r.=3 ll 0- ehrenhalber in Anerkennung seiner grundlegenden Leistungen 
im Eisenbahnhochbau. 
Der größeren Öffentlichkeit ist sein Name weniger bekannt ge 
worden, nicht nur weil dies das Beamtenverhältnis zum Teil mit 
sich bringt, sondern auch wegen seines bescheidenen, selbstlosen 
Zurücktretens hinter seine Werke. Aber die Facbgenossen kannten 
und schätzten ihn; die Thüringischen Staaten 
zogen ihn bei ihren größeren Staatsgebäuden 
in Rudolstadt, in Greiz hinzu, die württem- 
bergischen Staatsbahnen erbaten sein Ober 
gutachten für den Bau des neuen Stuttgarter 
Empfangsgebäudes, den Reichsbahnen fertigte 
er Skizzen für die Erweiterung des Direktions 
gebäudes in Straßburg und den Entwurf für 
das Empfangsgebäude in Luxemburg. 
RUdells Haupttätigkeit fällt in die Zeit 
des gewerblichen Aufschwungs Deutsch 
lands. überall reichten die vorhandenen 
Eisenbahnanlagen nicht aus, und an allen 
größeren Plätzen wurden Umbauten und 
Neubauten erforderlich, die in der Regel 
die Errichtung neuer Empfangsgebäude be 
dingten. Unübersehbar ist die Zahl dieser, 
die ihm ihre Durchbildung verdanken; es 
seien nur die Namen Barmen, Deutz, Dort 
mund, Essen, Görlitz, Hamm, Homburg. 
Koblenz, Köln, Krefeld, Marburg, Vohwinkel, 
Wiesbaden genannt. Jede dieser Aufgaben 
verstand Rüdell nach ihrer Eigenart geistvoll 
zu lösen. Für die Empfangsgebäude in Metz, 
Hamburg, Darmstadt, Leipzig gab er die 
leitenden Gesichtspunkte an. Mit gleicher 
Liebe umfaßte er die kleineren Aufgaben; 
es sei nur der reizvollen Bauten an der 
Moselbahn, der Bahnhöfe in Bullay, Kochern, 
Traben-Trarbach, Ürzig und so vieler anderer 
j gedacht. Daneben mußten die neuen Verwaltungsgebäude der Eisen 
bahn geschaffen werden, von denen die Direktionsgebäude in Breslau. 
Bromberg. Cassel, Danzig, Essen. Frankfurt a. Main, Halle, Köln, Münster, 
Posen und das Eisenbahnzentralamt in Berlin genannt seien. 
Wie hier, so hat Rüdell auf allen anderen Gebieten des so überaus 
vielseitigen Eisenbahnhochbaues Grundlegendes geschaffen, es sei nur 
noch auf den Wohnungsbau hingewiesen, für dessen Durchbildung 
und Abmessungen er die Grundsätze aufgestellt hat, die noch für 
lange Zeit Geltung behalten werden, sei es, daß sie als Einzelbauten 
hergestellt, sei eS, daß sie in Siedlungen vereinigt werden. Allen 
Bauten, mögen sie dem Verkehr und Betrieb, der Verwaltung oder der 
Wohlfahrt]>tlege der Eisenbahn gewidmet sein, hat er als Altmeister 
den Stempel seiner Eigenart aufgeprägt. 
Gedenkt man der Leistung RUdells, so ist es kaum zu glauben, 
daß ein einzelner all dies hat wirken und schaffen können; dann er 
kennt man., welch nie ermüdender Pflichteifer ihn in seinen Amts 
geschäften geleitet hat. Und diese unerbittliche Selbstaufopferung 
hat ihn bis zum Tode nicht verlassen; längst zehrte die tückische 
Krankheit an ihm, doch nichts konnte ihn zurückhalten von seiner 
Tätigkeit. Erst als in den letzten drei Wochen seines Lebens der 
Körper versagte und zusammenbraeb, blieb er notgedrungen seinem 
Amte fern, aber bis zum Sterben beherrschte ihn der Gedanke und 
die Hoffnung, bald wieder der geliebten Arbeit sich widmen zu 
können. 
Vieles was Rüdell geplant, ist durch sein unerwartet frühes Schei 
den nicht zur Ausführung gekommen, vor allem nicht das Werk, das 
zu schreiben ihm dauernd am Herzen lag und für das ihm wie keinem 
anderen der Stoff zur Verfügung stand, das Werk über die Eisen- 
2>r.'$n0. Alexander Rüdell.
	        

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