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Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins (Rights reserved) Issue41.1924 (Rights reserved)

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Bibliographic data

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Periodical

Creator:
Verein für die Geschichte Berlins
Title:
Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins / Verein für die Geschichte Berlins
Other titles:
Zeitschrift des Vereins für die Geschichte Berlins
Publication:
Berlin: Mittler, 1884 - 1943
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2006
Dates of Publication:
1.1884 - 60.1943,1; mehr nicht digital.
Note:
Hauptsacht. anfangs: Mittheilungen des Vereins für die Geschichte Berlins
Haupttitel 51.1934 - 60.1943,1: Zeitschrift des Vereins für die Geschichte Berlins
ZDB-ID:
2396602-6 ZDB
Berlin:
B 16 Allgemeines: Heimatforschung, Heimatvereine
DDC Group:
914.3 Landeskunde Deutschlands
Copyright:
Rights reserved
Accessibility:
Free Access
Collection:
General Regional Studies
Veröffentlichungen des Vereins für die Geschichte Berlins

Volume

Publication:
1924
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2006
Berlin:
B 16 Allgemeines: Heimatforschung, Heimatvereine
DDC Group:
914.3 Landeskunde Deutschlands
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-opus-14601
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Copyright:
Rights reserved
Accessibility:
Free Access
Collection:
General Regional Studies
Veröffentlichungen des Vereins für die Geschichte Berlins

Issue

Title:
Nr. 1-3
Publication:
, 1924

Article

Author:
Kügler, Hermann
Title:
Rudolf von Beyer und Goethe, nebst Nachträgen zu Madame Du Titre
Language:
German
Copyright:
Rights reserved
Accessibility:
Free Access

Contents

Table of contents

  • Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins (Rights reserved)
  • Issue41.1924 (Rights reserved)
  • Title page
  • Inhalt
  • Nr. 1-3
  • Johann Erdmann Hummel / Hummel, Georg (Rights reserved)
  • Rudolf von Beyer und Goethe, nebst Nachträgen zu Madame Du Titre / Kügler, Hermann (Rights reserved)
  • Vor dem Prenzlauer Tor / Torge, Paul (Public Domain)
  • Bücherschau (Rights reserved)
  • Berichte (Public Domain)
  • Mitteilungen des Vorstandes (Public Domain)
  • Veranstaltungen des Vereins für die Geschichte Berlins (Public Domain)
  • Nr. 4-6
  • Nr. 7-9
  • Nr. 10-12

Full text

zu Übersteigen, als daß er sie so deutlich im Gedächtnis hätte Madame Du Titre. Tieß, von dem ich in den „Mit- 
behalten können. Man erinnere sich, was nach Prof. Julius teilungen“ 1923, S. 1b schrieb, er sei, „soviel ich sehe, der 
( 3 : 
Detersens Darlegungen von EXermanns Gesprächen erste", der berichte, E. T. A. Hoffmann habe behauptet, 
übrigbleibt! Zudem ist es psychologisch nicht wahrscheinlich, Madame sei die einzige Frau, „die das Berlinische mit Grazie“ 
daß ein Jüngling -- selbst ein begabter =- von der flatter- zu sprechen verstanden habe, hat von R. v. Beyer vieles ab- 
haften Veranlagung, als den sich v. Beyer im „Filial von geschrieben oder ihm nacherzählt =- auch diese Ungabe, Da 
niagung, " ' « ; 3 
Iferten" schildert, ein solches Gespräch eines ihm während hier zum ersten Male jemand aus der Verwandtschaft der 
der ganzen Unterhaltung völlig unbekannt gebliebenen Mannes originellen Frau zusammenhängend Anekdoten über sie er- 
8 . . . 3 . , ' 
so treulich behalten habe. Die ganze Schilderung bei Schade zählt, die also doch einen sehr hohen Grad von Wahrschein- 
ist dazu. so dramatisch bewegt, von dem Stöbern in den alten lichkeit für sich haben, so wird es nicht unwillkommen sein, 
Noten, dem Auffinden der Gedichte an, dem Moment der daß ich seine Darstellung abdruke, zumal da die „Gesam- 
lezten Spannung („Tüchtig hatte ich mich seit der Frühe in melten Schriften“ offenbar äußerst selten geworden sind. 
Feld und Wald getummelt. Morgen ging's wieder heim: Andere wertvolle Funde werde ich mir für eine Sonder- 
ohne Goethe gesehen zu haben.“ S. 40), der Heimkehr um veröffentlichung zur „Berliner Yolkskunde“" vorbehalten. 
12 Uhr mittags und dem Anblick des fremden Herrn, der 
der Musik lauschte, der Ahnung und schließlichen Gewißheit, Madame Du Titre. 
m hin zu Dem lei in der Sefa Schluß Eine Berliner Celebrität. 
(„Im Zane zoon UI Hausbe ennie „Wer Die überaus wohlwollende Aufnahme, der sich meine „Berliner 
war der alte Herr?“ Jh weiß nicht, weshalb ich die Frage Clebritäten“ in einigen Zeitschriften erfreuten) und die schmeichelhafte 
tat. Fast geheimnisvoll flüsterte er. mir zu: „Der Herr Aufforderung mehrerer Kunstgenossen, ähnliche Bilder und Schilderungen 
von Goethe.““), daß von ihr in gut Hertsletschem Sinne der IEEE vorzuführen, veranlassen mich, die Feder noch einmal 
He : SIEREN ; . zu ergreifen. . 
faum "andres SUOPI SD X ein Treis der Welt- ; I<h habe mir vorgenommen, diesmal eine Dame zum Gegenstande 
geschichte, eine Novelle. er phantasievo le, dichterisch ver- meiner Schilderung zu machen, eine Dame, deren Andenken gewiß 
anlagte Verfasser hat Goethes Gedichte gefunden (von denen noch in der Erinnerung vieler Berliner lebt und deren höchst originelle 
übrigens noch nicht fesisteht, ob sie nicht ausgezeichnete Pax: EEE ERNE RUR HRE GETHSRRI EE GIREIE 2) auch ganz 
: NE : , ; . vortreffliches Herz Stoff zu hundert und aber hundert Anekdoten gegeben; 
gien sind!) abgeschrieben und sich nun vie SA15e Geschichte dieser Dame Andenken will ich ehrend hier wieder neu zu erwecken 
mit der Begegnung zurechtgelegt, da er ja immer einmal süchen. 
den großen Goethe hatte sehen wollen (Schade, 5. 35), wie Madame Du Titre, die Witwe eines reichen und [195] geachteten 
: ? .s 9 ae 
die Großmutter seiner Frau, die Madame Du Titre (Kügler anime AABREE eTieieit aer Dp Zane in ver einen 
2 7; ...; er Römige von reußen. re er un ntel waren dort ver- 
a. a. O. 5. 2). Er erzählt zudem gern Po seinen berühmten heiratet, und sogar eine Urenkelin zu segnen ward ihr von der Yor- 
Bekanntschaften, und zwar überwiegend novellistisch. Recht sehung dort noch gestattet. 
deutlich wird dies in der Skizze „Der Mann mit dem Hute“ Madame Du Titre, obgleich französischer Herkunft, war der Grund» 
in den „Sonntagsblättern“ (vgl. die nächste Anmerkung) typus giner enen Berliner Sie 22000 un ge Qhter ume sie 
252. ; : ; . : von a und jedermann, und es gehörte zum guten on, avame 
>. 55 57: Bei einem Besuche H Schlosse Sanssouci, Du Titre zu kennen oder wenigstens einige Dutzend Anekdoten von 
= „ich glaube im Jahre 1838. war's" -- trifft er einen ihr zu erzählen. 
Herrn, der seinen Hut nicht abnimmt. Das erregt sein Miß- Madame Du Titre war im größten Umfange des Wortes bekannt, 
fallen; aber gleichwohl lädt er ihn zu einem Besuche im INZEST vi oauzeder Softcen EM eonon M 
; ; amaligen antiers . . -- dienten, we ze jie in Serü rung m 
Landhause seiner Schwester „dicht vor Fe Nauener Tore“ allein mit der Haute Bourgeoisie, sondern auch mit der Cröme de 1a 
in Potsdam ein, obwohl er ja den Namen Hes Sremden noh Creme, ja selbst mit der Hofwelt brachten. 
gar nicht kennt und ihn auch am liebsten gleich wieder hinaus- Diese brillanten Sirkel waren aber nicht imstande, dem echten 
werfen möchte, weil dieser seinen Hut noch immer nicht ab- Brillantfeuer ihres Humors den geringsten Schein zu nehmen, noh 
nimmt. Erst vor einem im Freundschaftstempel aufgestellten zu gebet M20808 I Titre blieb in allen Verhältnissen ihres Lebens 
4 : ; 5 - ein echtes Original. 
Sarge mit dem Leichnam der treuen Freundin Jener Schwester Madame Du Titre hielt, französischer Ubkunft getreu, stets auf 
zieht der Fremde den Hut ab. Später wird dieser irrtümlich den äußeren Anstand. Trotz ihrem hohen Alter ging die stattliche 
als „gefährlicher Abenteurer" verhaftet, aber freigelassen, Fran men Et En SOI INES EZUUN „2 rum. 
% . ; ; 196] s<en Bälle“ besuchte, so mußte Üadame Löwe, die zelebrierte 
und nun erfährt Rupertus den Namen: it der „englische Modistin der Spreestadt, allen Scharffinn aufbieten, um Madame auf 
Seneral Lord 5. 3. Ei. „ener bekannte Held von Waterloo“. das modernste und geschmackvollste auszustatten; dies gelang denn auch 
Er speist dann mit Rupertus ein tüchtiges Mahl, nach dem um so mehr, da die beiden vermählten Töchter unserer geschätzten 
ihm der Hut zwar wackelt, -- aber „abgenommen hatte er ihn Du Titre die elegantesten Damen der Residenz waren und nicht selten 
auch noch nicht", =- Die oben abgedruckte kürzere Fassung mag ihrer Mutter als Muster dienten. 
die ursprüngliche seim, die ven Have EEE künstlerisch !) Es ist mir bei der Kürze der mir zur Verfügung stehenden 
vollendetere, die endgü tige. Er sagt ja auch selber, es seien Zeit noch nicht gelungen, einige aufzuspüren. Auf 5. 224 und 225 
im Nachlaß Blätter in verschiedener Fassung aufgetaucht, spricht er von seiner Mitarbeiterschaft an der (Wiener) „Theaterzeitung“, 
und das spricht doch ebenfalls stark für meine Annahme. 199 von Mean Sauer ie: in ENEN u 900 die Zahrg, .. 
; “ ; ; ; is 1844 vorhanden), und „an fast sämtlichen Wiener Journa en“. 
In der Breslauer Sein 4925 Nr. 0 auf die mich mein Frage kämen etwa noch 1. die von Dr. Ludwig August Frankl her- 
lieber Freund Felix Hasselberg mit em Hinweis auf noch ausgegebenen „Sonntagsblätter“. Der 5, Jahrgang, Wien 1846, der 
mehrere Veröffentlichungen Schades über dasselbe Thema einzige in der Staatsbibliothek, enthält von ihm außer der obigen 
aufmerksam gemacht hat, verspricht Schade: „Der Fund wird Skizze nur noch „Die beiden siamesischen Swillinge, geistig“, S. 45 
in seinem vollen Umfange mit Faksimiles und seiner allseitigen 1d „Eine Korrespondenz aus Breitenfurth", 5. 585 u. Forts, Bei : 
. ichst in Buch d in die „Gesanrmelten Schriften“ aufgenommen. =- 2, „Der Humorist 
Begründung und Bewertung „demnächst m form der und Wiener Punch“, hg. von Saphir. In der Staatsbibliothel 
Öffentlichkeit vorgelegt." Es ist bis heute nicht geschehen; Jahrg. 1837--1849. =- Den „Donauhafen, Jahrbuch für Lied und 
aber hoffentlich wird dann auch eine Auseinandersezung mit Uovelle", gab er 1848 in Preßburg heraus, und zwar nach Maria 
unsrer Auffassung nicht fehlen! S5 hade a. a. O. Dorbemerkung mit Anastasius Grün, nach Durs 
22.006048 Den TSG bach aber mit Karl Julius [Schröer]. Nicht in der Staatsbibliothe 
Auf 5. 194-205 seines Buches erich ec is olf und mir gegenwärtig nicht zugänglich. Der obige Aufsatz ist in neuer 
von Bever auch zum ersten Male zusammenhängend über Rechtschreibung und Zeichenseßung abgedruckt.
	        

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