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Wasmuths Monatshefte für Baukunst und Städtebau (Public Domain) Issue4.1919/1920 (Public Domain)

Bibliographic data

Periodical

Title:
Wasmuths Monatshefte für Baukunst und Städtebau
Other titles:
Archiv für Geschichte und Aesthetik der Architektur Ernst Wasmuths Monatshefte für Baukunst
Publication:
Berlin: [s.n.]\, 1914 - 1931
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin\, 2006
Dates of Publication:
1.1914/15 - 15.1931; mehr nicht digital.
Note:
4.1919/20 - 5.1920/21 mit Anh.: Archiv für Geschichte und Aesthetik der Architektur
ZDB-ID:
2378120-8 ZDB
Previous Title:
Berliner Architekturwelt
Berlin:
B 350 Bildende Kunst: Zeitschriften. Bibliographien. Nachschlagewerke
DDC Group:
720 Architektur
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Theatre,Film,Music,Visual Arts Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing

Volume

Publication:
1919/1920
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin\, 2006
Note:
Wasmuths Monatshefte für Baukunst 1.1914/15
Berlin:
B 350 Bildende Kunst: Zeitschriften. Bibliographien. Nachschlagewerke
DDC Group:
720 Architektur
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Theatre,Film,Music,Visual Arts Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing

Issue

Title:
H. 11/12
Collection:
Theatre,Film,Music,Visual Arts Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing
APA (6th edition):
H. 11/12. (n.d.).

Contents

Table of contents

  • Wasmuths Monatshefte für Baukunst und Städtebau (Public Domain)
  • Issue4.1919/1920 (Public Domain)
  • Titelblatt
  • Inhaltsverzeichnis
  • H. 1/2
  • H. 3/4
  • H. 5/6
  • H. 7/8
  • H. 9/10
  • H. 11/12
  • Archiv für Geschichte und Aesthetik der Architektur

Full text

Hans Philipp — Hermann Dernhurg. 
D ie Zeit drängt auf die äußerste Sparsamkeit und Schlichtheit im Bauen, soweit sie es über 
haupt möglich läßt. Und es ist ein Ende dieses Zustandes selbst für den Optimisten nicht 
abzusehen. Darüber kann kein Lärm der tanzenden Derwische der Architektur hinwegtäuscben, 
die sich immer rasender geberden und jetzt das Wort „bauen" überhaupt nicht mehr sprechen, 
sondern nur noch mit verdrehten Augen und Schaum vor dem Munde lallen —und beulen. 
Es ist ein wahres Glück, daß diese Verhältnisse die deutsche Baukunst nicht dazu zwingen, um 
zukehren. Sie hatte lange vorher, als wir noch reich waren und nicht zu sparen brauchten, aus 
freiem Entschluß denV/eg eingeschlagen, den wir jetzt gehen müssen, sehr, sehr weit gehen müssen. 
Der Gegensatz zu dem aufwändigen Prunk, der sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts überall in 
der Welt vordrängte, keineswegs nur in Deutschland, hat nur hier zu dieser entschiedencnW endung 
zum Schlichten geführt. Die neue Baukunst war noch nicht alt genug geworden, das ganze Land 
nach ihrem Willen zu gestalten, aber sie hatte dieses große Werk begonnen. Nicht nur, daß man 
schon überall ihre Werke sah. Sie hatte ihre beredten Anwälte, und es war trotz aller Einflüsse, 
trotz sehr mächtiger Einflüsse gelungen, sie zur Mode zu machen, was nun einmal in unserer ^Velt 
der notwendige Weg zur Durchsetzung auch guter Dinge ist. 
Es ist dabei nicht ganz glatt gegangen.. Das richtige Zurückgreifen auf die Zeit vor der Ent 
artung hat zu klassizistischen und biedermeierischen Spielereien geführt. Und was sich in der 
gewünschten Richtung-bewegte, wurde nicht scharf genug auf Qualität geprüft. Man ließ von 
diesen letzten Versuchen, durch übernommene Formen um die Notwendigkeit einer eigenen Form 
herumzukommen, noch zu viel gelten. Der Irrtum lag darin, daß man auch aus diesen Perioden wie 
in den früheren zu sehr auf die monumentalen oder doch besonders reich geschmückten Bauten sah. 
Der Reiz der einfachen Häuser des ausgehenden 18. und beginnenden 19, Jahrhunderts liegt 
aber garniebt in den erborgten Äußerlichkeiten der Antike. Er liegt in primären Eigenschaften. 
Der Sinn für natürliches, geradliniges Bauen, für die Schönheit der Verhältnisse, für 
die ausdrucksvolle Feinheit der Bauglieder, für den Zusammenklang von Erscheinung 
und Wesen sind als diese Eigenschaften zu bezeichnen. Daß diese entschiedene Ab 
lehnung aller Dinge, die aus einem Hause etwas anderes machen wollen, als es sein soll, dem nord 
deutschen und ganz besonders dem altpreußischen ^Vesen entsprach, leuchtet ohne weiteres ein. Es 
ist und bleibt denn auch Schinkel, mehr noch der Schinkel der Entwürfe, der stärkste Vertreter 
dieser bürgerlichen Baukunst. Sein Warenhaus, seine Bibliothek, seine Stadt- und Landhäuser 
wiesen einen Weg zur Moderne, der erst viel später tatsächlich gegangen wurde. Aber nicht einer 
der Baumeister, denen wir die moderne Entwicklung danken, war so konsequent wie er. Und bei 
seinen nächsten Nachfolgern spielten bald Säule und Zierrat eine Rolle, die er ihnen niemals ein 
geräumt bat. 
Diese Einleitung war notwendig, um Stellung und Absicht der beiden Künstler zu bestimmen, 
deren Arbeiten in diesem Heft Zusammentreffen, Sie sind beide dezidiert norddeutsch, knüpfen 
an die besondere Bautradition der Orte an, an denen sie zu hauen haben und zwar da, wo sie ihre 
letzte Einfachheit gewonnen hat. 
319 
M 
W. M. B. IV. |1/|2
	        

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