Digitale Landesbibliothek Berlin Logo
  • First image
  • -50
  • -20
  • -5
  • Previous image
  • Next image
  • +5
  • +20
  • +50
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Wasmuths Monatshefte für Baukunst und Städtebau (Public Domain) Ausgabe 4.1919/1920 (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Wasmuths Monatshefte für Baukunst und Städtebau (Public Domain) Ausgabe 4.1919/1920 (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Periodical

Title:
Wasmuths Monatshefte für Baukunst und Städtebau
Other titles:
Archiv für Geschichte und Aesthetik der Architektur
Ernst Wasmuths Monatshefte für Baukunst
Publication:
Berlin: [s.n.], 1914 - 1931
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2006
Dates of Publication:
1.1914/15 - 15.1931; mehr nicht digital.
Note:

4.1919/20 - 5.1920/21 mit Anh.: Archiv für Geschichte und Aesthetik der Architektur Beilage: „Städtebau“ Jahrgang 25.1930-26.1931: https://digital.zlb.de/viewer/metadata/16297425/1/
Beilage: „Die Baupolitik“ Jahrgang 3.1929: https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:109-1-14321039
Beilage: „Städtebau, Baupolitik“ Jahrgang 4.1930-5.1931: https://digital.zlb.de/viewer/metadata/16297402/1/LOG_0000/

ZDB-ID:
2378120-8 ZDB
Previous Title:
Berliner Architekturwelt
Berlin:
B 350 Bildende Kunst: Zeitschriften. Bibliographien. Nachschlagewerke
DDC Group:
720 Architektur
Collection:
Theatre,Film,Music,Visual Arts
Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Volume

Publication:
1919/1920
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2006
Note:
Wasmuths Monatshefte für Baukunst 1.1914/15
Berlin:
B 350 Bildende Kunst: Zeitschriften. Bibliographien. Nachschlagewerke
DDC Group:
720 Architektur
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Theatre,Film,Music,Visual Arts
Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing

Issue

Title:
H. 1/2

Contents

Table of contents

  • Wasmuths Monatshefte für Baukunst und Städtebau (Public Domain)
  • Ausgabe 4.1919/1920 (Public Domain)
  • Titelblatt
  • Inhaltsverzeichnis
  • H. 1/2
  • H. 3/4
  • H. 5/6
  • H. 7/8
  • H. 9/10
  • H. 11/12
  • Archiv für Geschichte und Aesthetik der Architektur

Full text

3 
nutzung alter formen und alter Motive konsequent ablehnt, so war für ihn von den Lösungen, 
die andere gewählt haben, keine annehmbar. Er kann nicht anders als modern bauen. Er konnte 
also nur einen allgemeinen wesentlichen Zug übernehmen, und das ist die Kurvierung der Linien, 
negativ ausgedriiclt: die Vermeidung der Geraden im GrundriJ? und in der Überleitung zu 
ragenden Baugliedern. Es ist das Mittel, durch das der Barock, und nirgends konsequenter als in 
Dresden, alles Kantige und Harte aufhob und seine Absicht auf Einheitlichkeit der Wirkung so 
vollkommen durchsetzte, daß ein Bauwerk wie ,,aus einem Guß" erschien. 
Sobald man diesen Zusammenhang empfunden hat — und man würde ihn in Dresden, wenn 
die Bauten ständen, unmittelbar empfinden — so erscheinen sie wohl noch phantasievoll, aber 
nicht mehr phantastisch. Und sieht man nun in das Innere, so überzeugt man sieb schnell, daß 
ihre Form, die so frei erfunden erscheint, eng und genau die zweckmäßigste Konstruktion um 
schließt. Das Stadthaus, mit seinen fein geschwungenen Fronten und den turmartig aufragenden, 
sich verjüngenden Obergeschossen ein so eigenartiger Repräsentationsbau, ist ein Bürohaus, in 
dem jedes Zimmer Licht von der Straße empfängt. Die Korridore laufen zwischen und um zwei 
elliptische Höfe und führen so bestimmt, daß auch der Fremde keiner Auskunft bedarf. Niemand, 
vielleicht nicht einmal der Künstler selbst, wird entscheiden können, ob der ebenso neue wie 
praktische Grundriß zu der eigenartigen Außenform geführt bat, oder diese Außenform zu diesem 
Grundriß. Und ähnlich steht es mit der Feuerwache. Der Rundbau, der durch den einbezogenen 
Übungsturm ausdrucksvoll wird und zugleich die erwünschte Vertikale erhält, ist höchst zweck 
mäßig für den inneren Verkehr und die Ein- und Ausfahrt der Löschzüge, Und auch in der 
Doppelschule, deren flacher Bogen den Abschluß eines Kirchplatzes bildet, ist für das Innere 
alles nach dem Zweck klar geordnet. 
Schon aus diesen wenigen Entwürfen kann man Poelzigs Programm herauslesen. Er will, daß 
jeder Bau, den die Stadt errichtet, auch ein Bau, der praktischen Bedürfnissen dient, im Stadtbild 
bedeutsam hervortrete, daß die modernen Bauten in ihren Quartieren dieselbe Verkling haben 
wie Paläste und Kirchen in den alten, daß sie in Material und Form den Bauten der Väter ver 
wandt seien, ohne ihre Modernität zu verleugnen. Er ist der erste, der nicht in eine historische 
Form abbiegt, wenn er monumental sein will, der nicht einmal einzelne Elemente historischer 
Formen, wie die Säule, anwendet. 
Selbst ein Gasometer soll nicht mehr als notwendiges Übel scbambaft versteckt werden. Als 
vor etwa zehn Jabren die Stadt Schöneberg, die sich sonst nie um ihre schöne Erscheinung 
gekümmert hatte, mit dem Plan umging, ihre Gasometer zu verlegen, habe ich öffentlich dagegen 
gesprochen. Es erschien mir als unehrlich, wenn eine Stadt Anlagen wie ^Vasserturm und Gas 
anstalt verleugnet, die ihr die wichtigsten Lebensbedürfnisse erfüllen. Sie seien die Hauptstätten 
einer Siedlung. Die früheren Menschen haben die Quelle und den Herd des ersten Feuers als 
Heiligtümer betrachtet. Sie müßten in der Silhouette der Stadt mitsprechen. Poelzig steht 
offenbar auf demselben Standpunkt. Und vielleicht sind es dieselben Berliner Eindrücke in der 
Gitschiner Straße, die auch ihn darauf geführt haben, in dem Gasometer die monumentalen Mög 
lichkeiten zu entdecken. Jedenfalls ist er kühn genug, selbst in die schöne Silhouette Dresdens 
einen Gasometer einfügen zu wollen, neben Kuppeln undTürme. Dazu bedarf es einer bleibenden 
Form. Der moderne Eisengasometer ist je nach dem Stande des Inhalts bald bloßes Gerippe, bald 
formlose Masse. Poelzig gibt ihm eine feste Wand und gliedert die ungeheure turmartige Masse 
durch die für den Betrieb notwendigen Umgänge mit ihren eisernen Balustraden, die zugleich 
den Maßstab geben. 
Hat man die Entwürfe für Dresden so analysiert, so siebt man auch das Projekt für das Haus 
der Freundschaft in Konstantinopel mit neuen Augen an. Es konnte für die Ausführung nicht 
in Frage kommen, weil es sich zu anspruchsvoll im Verhältnis zu seiner Bestimmung in die 
fremde Stadt stellte. Daß es die eigenartigste Lösung war, war gewiß nicht zu verkennen. Aber 
das Phantastische der Erscheinung führte damals irre. Man nahm es für ein willkürliches Spiel. 
Das ist es ebenso wenig wie die Dresdner Bauten. Ebenso wie sie erfüllt es auf das Strengste
	        

Downloads

Downloads

Full record

ALTO TEI Full text PDF (compressed) PDF (full size)
TOC
Mirador

This page

PDF Image Preview Image Small Image Medium Image Master ALTO TEI Full text Mirador

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Formats and links

Formats and links

The metadata is available in various formats. There are also links to external systems.

Formats

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core

Links

OPAC DFG-Viewer Mirador

Cite

Cite

The following citation links are available for the entire work or the displayed page:

Full record

RIS

This page

Citation recommendation

Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

How many grams is a kilogram?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.