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Hohenzollern-Jahrbuch / Seidel, Paul (Rights reserved) Issue20.1916 (Public Domain)

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Bibliographic data

fullscreen: Hohenzollern-Jahrbuch / Seidel, Paul (Rights reserved) Issue20.1916 (Public Domain)

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Periodical

Title:
Hohenzollern-Jahrbuch : Forschungen und Abbildungen zur Geschichte der Hohenzollern in Brandenburg-Preußen / hrsg. von Paul Seidel
Contributors:
Seidel, Paul
Publication:
Leipzig: Giesecke & Devrient, 1897 - 1916
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2006
Dates of Publication:
1.1897 - 20.1916
ZDB-ID:
2276358-2 ZDB
Keywords:
Hohenzollern, Familie ; Preußen ; Geschichte
Berlin:
B 88 Geschichte: Zeitschriften. Bibliographien. Nachschlagewerke
DDC Group:
943 Geschichte Deutschlands
Copyright:
Rights reserved
Accessibility:
Free Access
Collection:
History,Cultural History

Volume

Publication:
1916
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2006
Berlin:
B 88 Geschichte: Zeitschriften. Bibliographien. Nachschlagewerke
DDC Group:
943 Geschichte Deutschlands
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15420402
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
History,Cultural History

Article

Author:
Volz, Gustav Berthold
Title:
Der Plan einer Mitregentschaft des Prinzen Heinrich und Friedrichs des Großen "Exposé du gouvernement prussien" (1776)
Language:
German
Keywords:
Friedrich <Preußen, König, II.> ; Heinrich <Preußen, Prinz, 1726-1802>
Berlin:
B 252 Biographie: Einzelbiographien und Familienbiographien
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Contents

Table of contents

  • Hohenzollern-Jahrbuch / Seidel, Paul (Rights reserved)
  • Issue20.1916 (Public Domain)
  • Cover front
  • Illustration: Tafel I: Schloss Charlottenhof, Blick von der Pergola der Terrasse auf das Gärtnerhaus. Aquarell (um 1830) in der Königlichen Hausbibliothek
  • Title page
  • Contents
  • Der Weltkrieg im Jahre 1916 / Hintze, Otto (Public Domain)
  • Schloß Charlottenhof / Schmitz, Hermann (Public Domain)
  • Zur literarischen Tätigkeit Friedrichs des Großen / Volz, Gustav Berthold (Public Domain)
  • Der Ort der Abendmahlsfeier Kurfürst Joachims II. am 1. November 1539 / Klinkenborg, Melle (Public Domain)
  • Rheinsberg 1736 - 1740 / Droysen, Hans (Public Domain)
  • Beiträge zur Baugeschichte von Sanssouci / Backschat, Friedrich (Public Domain)
  • Kammerherr Friedrich Hartmann von Witzleben als Porträtzeichner am Hofe des Prinzen und der Prinzessin von Preußen / Seidel, Paul (Public Domain)
  • Aus dem Briefwechsel des Prinzen Wilhelm des Aelteren von Preußen und seiner Gemahlin, der Prinzessin Marianne / Schuster, Georg (Public Domain)
  • Der Fürst von Ligne und die Hohenzollern / Tschirch, Otto (Public Domain)
  • Aus dem letzten Jahrzehnt Friedrich-Wilhelms III. / Bailleu, Paul (Public Domain)
  • Der Plan einer Mitregentschaft des Prinzen Heinrich und Friedrichs des Großen "Exposé du gouvernement prussien" (1776) / Volz, Gustav Berthold (Public Domain)
  • Die Hohenzollern und die wirtschaftliche Entwicklung ihres Staates / Hintze, Otto (Public Domain)
  • Miscellanea Zollerana (Public Domain)
  • Imprint

Full text

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auch nac) Möglichkeit seine Fehler zu verdecken, aber, so schließt er, „es ist ein trauriges Geschöpf, und auch in der 
Oeffentlichkeit weiß man nur allzu gut Bescheid“ *. Dem Prinzen selbst verhehlte er nicht seine ungünstige Meinung, die 
er vont ihm hegte, und die Sorge um die Zukunft des Staates, die schwer auf ihm lastete, spricht sich in der ernsten und 
eindringlichen Mahnung aus, die er dem Dankesbrief für den Glükwunsch des Thronfolgers zur Erwerbung Westpreußens 
eigenhändig hinzufügte: „Für Dich arbeite ich, aber Du mußt darauf sehen, daß Du bewahrst, was ich schaffe. Bist 
Du träge und indolent, wirst Du unter Deinen Händen zerrinnen sehen, was ich mit so viel Mühe zusammengebracht habe *.“ 
Um so stärker bedrückte den Rönig die Sorge für das Sisal der Monarchie, als ihm der Zeitpunkt des 
Thronwechsels nicht mehr in allzu weiter Ferne zu stehen schien. Damit kommen wir zu dem zweiten Momente, das 
ihm den Plan einer Mitregentschaft seines Bruders Heinrich nahelegte: seine erschütterte Gesundheit. 
Sqhon frühzeitig hatten den König Gichtanfälle heimgesucht, „Proben seines Stammbaumes von väterlicher 
und mütterlicher Seite her“, wie er sie einmal bezeichnet 3. Während des letzten Urieges waren sie im Spätherbst 1759 
so heftig aufgetreten, daß seine Soldaten ihn von Schlefien, wo er damals weilte, nach Sachsen in der Sänfte tragen 
mußten. JTmmer häufiger stellte seitdem das alte Leiden sich ein, Jedoch 1ito) niemals waren die Unfälle so stark 
gewesen und dauerten so lange an als im Winter 1775--76. Zu Ende September 1775 hatten sie eingeseßt, einer 
dem anderen folgend; bis Unfang Dezember zählte Friedrich ihrer vierzehn. Dann waren sie nach einer Pause von 
wenigen Wochen gegen Mitte Januar 1776 wiedergekehrt, so daß es im ganzen nicht weniger als achtzehn waren. 
Shon der erste Unfall im Winter war so überaus heftig, daß der König, im Gebrauch seiner Hände völlig behindert, 
sich entschließen mußte, in seinen Schreiben an die Stelle der Unterschrift sein Kabinettssiegel seen zu lassen“. Zum 
erstenmal blieb er dem Berliner Karneval, der um die Mitte des Dezembers begann und mit der Feier seines Geburtstags 
am 24. Januar zu schließen pflegte, in diesem Jahre ganz fern. „Meinen Karneval“, so schrieb er Ende Dezember 1775 
scherzend an seinen Bruder Heinrich, „verbringe ich bei meinen Büchern. Gestern war ich mit Woolston auf der 
Redoute, heute gehe ich mit den Akademischen Fragen in die Oper und morgen in die Komödie mit Doltaires 
Briefen über die Wunder. Darauf gehe ic) mit Macdjiavell zur Tafel bei Hofe und in eine Danmengesellschaft mit 
Gresseis Vert- Vert. Eine solche Feier des Karnevals stimmt mehr zu meinen Jahren und zu meiner Denkart als 
jede andere, und schließlich läuft es auf dasselbe hinaus, wenn man sich nur unterhält *.“ Doch mit dan neuen Beginn 
des Ceidens im Januar 1776 schwand auch der Frohsinn, und es setzte „die böse Marterzeit des Siechtums“" wieder ein, 
wie er sie einige Jahre zuvor, während der Genesung von schwerem Gichtanfall, in ergreifenden Versen geschildert hatte *: 
Mich schienen hundert Dolche zu durchbohren, In meine Hölle drang kein Mitleidston, 
Ich gab mich an den Tartarus verloren, Un vierzehnmal stieg über Wall und Dächer 
Und der Erinnyen bleicher Chor umstand Die Sonne und durchhuschte die Gemächer ; 
Mein hartes Bett und hielt mich festgebannt Un vierzehmmal umschleierte die Tacht 
Und folterte den schwachen Leib mit Qualen, Mit schwerem Hang die goldne Sonnenpracht, 
Wie sie nicht schlimmer rohe Henkershand Und Ruhe brachte mir kein Schlummerbecher. 
Für ihre Opfer grausam ausersehn. Die Augen irrten durch den dunklen Raum, 
Kaum hielt ich den brutalen Mein Hirn durchtobten wilde 2Wahngedanken, 
Angriffen stand, ließ alle Greul geschehn Der Seele Gleichgewicht geriet ins Wanken, 
Und lag wie ein bejammernswerter Schächer Ih träumte bösen Traum! 
Son halb in Todeswehn. Ih sah, wie Charon schon anrudernd keuchte, 
Der Ntem wurde schwächer, Mich abzuholen, als ein braver Sohn 
Jedwede Freude war von mir geflohn, Des Ueskulap den lästigen Patron 
1 Mir half kein Tröster und kein Segensprecher, Mit kluger Wehr verscheuchte. 
! Friedrich an Ulrike, 14, Movpember 1770: P. C., Bd. 30, S. 261. -- * Friedric)z an den Thronfolger, 28. September 1772: 
P, C., Bd, 32, S. 522. Dgl. ferner ebenda, Bd. 35, S. 73; Bd. 36, S. 5f. un. 161, und Hohenzollern-Jahrbuch 1911, 5. 136. = * Jn 
einem Schreiben an Heinric) vom 9. Februar 1768: P. C., Bd. 27, S. 39. -- * Dgl. das Faksimile des Erlasses an Graf Solms vom 
50, September 1775: Hohenzollern -Jahrbuch 1909, S, 5, -- * Schreiben Friedrichs an Heinrich, 28. Dezember 1775, im Geheimen Staats- 
archiv zu Berlin (zitiert: G. St, 4.). Gemeint ist der englische Freidenker Thomas Woolston, der Verfasser der Schrift: „Fourth Freegift 
to the Clergy“ (1724), Voltaires „Questions zur 'Eneyclopedie“ und „Questions gur les miracles“, Macdiavellis „1! Principe“ und Gressets 
Gedicht „Vert-Vert“, in dem die Geschichte eines in einem Nonnenkloster erzogenen. Papageis erzählt wird, der später in schlechte Gesellschaft 
gerät, =- * In der „Epttre zur ma convalescence“ vom 3. April 1770 (Euvres, Bd, 13, S. 27 ff.)z die folgenden Derse nach der Uebertragung 
von Mehring in der von mir heransgegebenen deutschen- Uebersetzung der „Werke Friedrichs des Großen“, Bd. 10, S. 214f. (Berlin 1914). 
180
	        

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