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Hohenzollern-Jahrbuch / Seidel, Paul (Rights reserved) Issue3.1899 (Rights reserved)

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Bibliographic data

fullscreen: Hohenzollern-Jahrbuch / Seidel, Paul (Rights reserved) Issue3.1899 (Rights reserved)

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Periodical

Title:
Hohenzollern-Jahrbuch : Forschungen und Abbildungen zur Geschichte der Hohenzollern in Brandenburg-Preußen / hrsg. von Paul Seidel
Contributors:
Seidel, Paul
Publication:
Leipzig: Giesecke & Devrient, 1897 - 1916
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2006
Dates of Publication:
1.1897 - 20.1916
ZDB-ID:
2276358-2 ZDB
Keywords:
Hohenzollern, Familie ; Preußen ; Geschichte
Berlin:
B 88 Geschichte: Zeitschriften. Bibliographien. Nachschlagewerke
DDC Group:
943 Geschichte Deutschlands
Copyright:
Rights reserved
Accessibility:
Free Access
Collection:
History,Cultural History

Volume

Publication:
1899
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2006
Berlin:
B 88 Geschichte: Zeitschriften. Bibliographien. Nachschlagewerke
DDC Group:
943 Geschichte Deutschlands
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15420385
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Copyright:
Rights reserved
Accessibility:
Free Access
Collection:
History,Cultural History

Article

Author:
von Ubisch, Edgar
Title:
Eine Rüstung des Kurfürsten Joachim II. Hektor (1505-1571)
Language:
German
Keywords:
Joachim Hektor <Brandenburg, Kurfürst, II.> ; Harnisch
Berlin:
B 252 Biographie: Einzelbiographien und Familienbiographien
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Contents

Table of contents

  • Hohenzollern-Jahrbuch / Seidel, Paul (Rights reserved)
  • Issue3.1899 (Rights reserved)
  • Cover front
  • Illustration: Tafel: Lukas Cranach der Ältere 1529: Kurfürst Joachim I. von Brandenburg. Kanzleibibliothek in Bayreuth
  • Title page
  • Inhaltsangabe
  • Der Große Kurfürst auf Rügen und vor Stralsund 1678 und der Winterfeldzug in Preußen 1679 / Jähns, Max (Public Domain)
  • Die Brandenburgische Domstifts-Kurie zu Mainz / Schneider, Friedrich (Rights reserved)
  • Herzogin Elisabeth von Münden (gest. 1558), geborene Markgräfin von Brandenburg, die erste Schriftstellerin aus dem Hause Brandenburg und aus dem braunschweigischen Hause, ihr Lebensgang und ihre Werke / Tschackert, Paul (Public Domain)
  • Barbara von Brandenburg / Kristeller, Paul (Rights reserved)
  • Ehrenhändel der Hohenzollern im 15. Jahrhundert / Priebatsch, Felix (Public Domain)
  • Eine Rüstung des Kurfürsten Joachim II. Hektor (1505-1571) / von Ubisch, Edgar (Public Domain)
  • Friedrich der Große als Freimaurer / Knorr, Emil (Rights reserved)
  • Georg Wenceslaus von Knobelsdorff / Seidel, Paul (Public Domain)
  • Ein Brief Friedrichs des Großen an Voltaire von 1757 / Koser, Reinhold (Public Domain)
  • Zweiundfünfzig Voltaireköpfe auf einem Blatte / Pauli, Gustav (Public Domain)
  • Zur Lebensgeschichte des Prinzen August Wilhelm von Preußen (1722-1758) / Krieger, Bogdan (Public Domain)
  • Lustjachten der Hohenzollern / Bohrdt, Hans (Public Domain)
  • Adolf von Menzel, Ritter des Schwarzen Adlerordens / Kaemmerer, Ludwig (Rights reserved)
  • Das Königliche Schloss Monbijou in Berlin bis zum Tode Friedrichs des Großen / Seidel, Paul (Public Domain)
  • Prinzessin Wilhelmine von Preußen, Gemahlin des Statthalters Wilhelm V. von Oranien und Nassau / Bas, Francois de (Rights reserved)
  • Königin Luise in Tilsit / Bailleu, Paul (Public Domain)
  • Kaiserin Augusta / Knesebeck, Bodo von dem (Public Domain)
  • Miscellanea Zollerana (Public Domain)
  • Advertising
  • Illustration: Abbildung: Illustrations-Probe aus Ehrenberg, Die Kunst am Hofe der Herzöge von Preußen
  • Imprint

Full text

Art kamen wohl die ersten Feldherrnandenken in die Rüstkammer. Diese schöne Sitte ist in anderer Form noch heute 
im Zeughause in Uebung. 
Rönig Friedrich Wilhelm I. bewies der Rüstkammer sein Wohlwollen zunächst in der für seine Art so 
bezeichnenden Weise dadurc<, daß er 1718 eine Ministerialkommission berief, die die vorhandenen Bestände genau 
aufnehmen und beschreiben mußte. Von Ankäufen finden wir keine Nachrichten, Zugänge haben aber stattgefunden, 
denn 1731 wird von dem neu angestellten Rüstmeister die schriftliche Erklärung abgegeben, es sei viel mehr da, als 
das JZnventar von 1718 enthalte. Eine spätere Vermehrung tritt ein, als der Uönig 1734 viele Urmbrüste und 
Balläster aus Potsdam übersandte. Endlich hat Friedrich der Große nach dem ersten Schlesischen Uriege 14 eroberte 
Fahnen und 3 Standarten überwiesen. Sie blieben nicht langez am 9, Februar 1742 mußten sie an die Garnison- 
kirche zu Berlin abgegeben werden (Uatalog 1718, Nachtrag Fol. 684). 
Neben diesen Zugängen hat es auch naturgemäß zu allen Zeiten Übgaben und Abgänge gegeben. Mehr 
als einmal werden im Kriege alle für den Gebrauch geeigneten Waffen in Bewegung gewesen sein und manches 
Stü ist dann nicht zurükgekommen. Solche Verluste sind ehrenvoll und nicht zu beklagen. Schlimm waren hingegen 
Unfälle wie jener große Brand vom 27, August 1665, Ein im Turmknopfe der Nicolaikirche aufgefundenes, wenig 
später geschriebenes Dokument giebt den Verlust einschließlich des Marstalles selber auf 30 Tonnen Goldes an (Küster, 
Bd, IV, S. 272). Die Tonne zu einem Centner gleich 40000 Thaler in Gold berechnet, würde 1 200000 Thaler 
ergeben, Die Richtigkeit dieser für jene Zeit außerordentlich hohen Summe muß dahingestellt bleiben. 
Ein anderer Verlust entstand bald darauf dur<& Diebstahl. Viele Waffen aus Edelmetall gingen dabei verloren. 
Endlich sind der Rüstkammer auch Waffen entnommen worden, die als Geschenke für hochstehende Personen 
oder als Preise für Fechtspiele und dergleichen dienen sollten. Das ist gewiß zu allen Zeiten geschehen, NMachweisbar 
ist es unter anderem für 1623-1639, wo den Quittungen zufolge elfmal (Königl. Hausar<hiv. Fragm. retorum, betreffend 
die Rüstkammer. Rep. XVI. 1599-1718), sowie zur Zeit Friedrich Wilhelms 1., wo nachweisbar siebzehnmal Waffen 
entnommen wurden, Seit im Jahre 1702 das jetzige Zeughaus in Gebrauch genommen war, erfolgten auch vielfach 
dahin Ueberweisungen. So mußte 1731 der vergoldete Harnisch abgegeben werden, der bei den Begräbnisfeierlichkeiten 
des Großen Kurfürsten verwandt worden war. Er soll 1760 von dem russischen Urmeekommandanten Grafen v. Tott- 
leben mitgenommen worden sein (Cedebur X1, 5. 222). 
Veuer Glanz schien der Rüstkammer unter Friedrich dem Großen zu blühen, als dorthin, wie schon erwähnt, 
die ersten eroberten Fahnen und Standarten überwiesen wurden. Nicht auf lange, denn als jene Trophäen bald darauf 
an die Garnisonkirhe abgegeben werden mußten, hatte der vielversprechende Unfang ein schnelles Ende genommen. 
Ja, mit dieser Übgabe scheint das Glü>X von der Rüstkammer gewichen; schnell kam die Uuflösung. 
Sie fing damit an, daß der König 1745 seinem Geheimkämmerer Fredersdorf befahl, alle goldenen und 
silbernen Waffen, darunter ein vollständig silberner Harnisch mit Roßstirn, ins Schloß zu überführen (Ledebur X], 
5, 222), Der harte Befehl führte zu lautem Murren der Rüstkammerbeamten, was den Geheimkämmerer veranlaßte, 
unter Hinweis auf den König zur Ruhe zu ermahnen. Der König aber hatte schon weiter beschlossen: im folgenden 
Jahre befahl er den Yerkauf der Waffen der Rüstkammer. Die Aufsicht über dies traurige Geschäft erhielt der 
Uommandant von Berlin, Graf v, Hacke, Der Verkauf erfolgte freihändig und bei der ungeheuren Menge langsam 
genug. Nach Hamburg und Breslau, auf die Messen von Frankfurt a. M. und Leipzig wurden Waffen gesendet. 
Selbst nac) Umerika sind über 2000 Schußwaffen zum Verkauf gesandt worden. Was an Harnischen, Hieb- und 
Stichwaffen usw. übrig blieb, soll die Berliner Judenschaft, vermutlich nicht ohne Zwang, übernommen haben, Uls 
Ertrag wird einmal die Summe von 68000 Thalern, dann von 27879 Thalern angegeben, ohne daß ersichtlich 
wäre, ob dies Teileinnahmen oder das Ganze sein soll, Uebrigens lassen Preisverzeichnisse aus jener Zeit erkennen, 
daß Waffen damals wie zu allen Zeiten hoch geschätzt und gut bezahlt wurden. 
Vergebens sucht man nach den Gründen, warum Friedrich der Große die Rüstkammer so grausam zerstörte. 
Don Not und Geldmangel wie während des Siebenjährigen Krieges konnte damals nicht die Rede sein, wenn der 
100
	        

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1899.
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