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Die Damen

Full text: Sittengeschichte Berlins / Ostwald, Hans (Public Domain)

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so aus: An die 
Seiten der in 
geometrisch ge⸗ 
raden Linien 
gezogenen Wege 
gehoͤrten „trag⸗ 
bare“ Baͤume, 
Aprikosen und 
Pfirsich-Baͤume 
auch hochstaͤm⸗ 
mige „Oran⸗ 
gerie-Baͤume 
mit schoͤnen 
Kronen“. Da— 
zwischen standen 
Vasen und stei—⸗ 
nerne Figuren 
von drei und 
einem halben 
Fuß hoch auf „Postemente nach der Architektur.“ Aus „Lust-Stuͤcken und 
buͤchenen Ecken, aus einem Kreise von „bluͤhenden Granaten, Oleaster, Lorbeer 
und Feigenbaͤumen“, seine Herrschaft zwi— 
alle mit Fleiß unter schen den Beeten und 
der Schere gehalten, den verschnittenen 
traten die „mancher— Baͤumen und Hecken 
ley steinernen Sta— mit wohl gesetzten 
tuen“ heraus, und zierlichen Schritten 
ein recht gelehrter einherspazieren 
Gaͤrtner, verstaͤndig konnte, hin zu den 
in seinen Dingen, das aus Stein gehauenen 
heißt: sowohl in Sitzen, wenn sie aus 
Orangerie als in Lust⸗ der Stadt nach dem 
und Baumwerk er— „propren und wohl 
fahren, ebnete die meublirten Garten— 
Wege, die von „etliche hause“ kamen. 
100 Fuß dreyjaͤhrigen Diese pretioͤse 
feinen Bucks-Baum“ Art hatte sich also 
eingefaßt waren, und trotz der gestrengen 
hielt „die Gaͤnge im Weise des Koͤnigs, 
guten Stand“, daß trotz aller Verord—
	        
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