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Zwei Taler gibt kein großer Koͤnig;
Ein solch Geschenk vergroͤßert nicht mein Gluͤck.
Nein! es erniedrigt mich ein wenig;
Drum geb ich es zuruͤck.
Die Karschin.
Als er ihr ein andermal 3 Taler sandte, quittierte sie im bitteren Ton:
Aber fuͤr drei Taler kann
In Berlin kein Hobelmann
Mir mein letztes Haus erbauen;
Sonst bestellt ich ohne Grauen
Heute mir ein solches Haus,
Wo einst Wuͤrmer Tafel halten
Und sich aͤrgern uͤber'n Schmauß
Bei des abgegraͤmten alten
Magern Weibes Überrest,
Die der Koͤnig darben laͤßt.
Erst der Nachfolger des alten Fritzen erfuͤllte ihre Bitte, schenkte ihr
ein Haus, das ihr einen kleinen Überschuß brachte, den sie aber nicht mehr
lange genießen konnte — sie starb 1791, beinahe 69 Jahre alt.
Sie hatte viel vergehen und entstehen sehen. So ward am Ende des
18. Jahrhunderts der Tiergarten immer mehr zum Ausflugs- und Be—