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„Da liegt Marks drin,‘ wischte er sich befrie-
digt über die Lippen. „Donnerwetter ja, da liegt
Marks drin I‘
„Das ist mit Eisen geschrieben!‘ lobte Loewe
und stand auf.
„Gute Nacht, denn,‘ sagte er sorgenvoll, „auf
bessere Zeiten!“
Kaum war er aus der Tür, da stand Hedwig
vor dem Spiegel.
„Wo willst du denn jetzt noch hin?“ fuhr der
Vater sie an. „Gleich halb zehne ist’s.‘“
„Zu Elli, natürlich,‘ versetzte sie harmlos ge-
lassen. „Ich spring’ noch auf’n Augenblick zu ihr
herum. Jetzt kann ich doch noch nicht schlafen. Das
Lied macht einen ordentlich heiß. Ich hab’ ihr auch
versprochen, es ihr noch heute abend zu bringen.‘
„Daß du aber bald wiederkommst,‘“ gab der
Vater gutmütig nach, „Um sechse mußt du aus den
Federn.‘
„Ja, ja,“ lachte sie, sagte gute Nacht und war
draußen. Rasch eilte sie durch den Feldweg zum
Kanal:
Sie durfte jetzt nie vor halb zehn zu ihm kom-
men, er arbeitete in dieser Zeit über alle menschliche
Kraft. Betrieb wieder allein die ganze Kleinarbeit
des Werbens für den Verein, schrieb ein großes
ökonomisches Werk gegen Schulze - Delitzschens
„Kapitel zu einem deutschen Arbeiterkatechismus‘“,
arbeitete seine Verteidigungsreden aus in dem Hoch-
verratsprozeß, der wegen der Ansprache an die
Arbeiter Berlins gegen ihn schwebte, und in den
Strafprozessen, die ihm zwei Agitationsreden wegen
Aufreizung zum Klassenhaß eingebracht hatten, und
schlug sich in nimmermüden Eingaben, Beschwerde-