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zurück. „Rasche Erledigung? Ich habe sie ledig-
lich der zuständigen Instanz, der Königlichen Re-
gierung in Düsseldorf, überwiesen.“
„Dafür wollte ich mich bedanken,“ entgegnete
Lassalle keck.
Bismarck lachte kurz auf. „Den Dank kann ich
nun allerdings nicht annehmen. Doch den Vorwand
akzeptiere ich gern.“
„Ich sehe, wir verstehen uns,‘“ scherzte Las-
salle, „Zwischen verständigen Männern gibt es
immer eine Verständigung,“ nickte Bismarck und
schlug behaglich ein Bein über das andere. „Ja,
ja,‘ scherzte er, „unsere Polizei ist sehr eifrig. Mir
selbst könnte es ergehen, daß irgendein Bürger-
meister mich arretieren läßt. Hören Sie, mein lieber
Herr Doktor, Sie haben es aber auch ein bißchen
arg getrieben. Unsere liebe Fortschrittspartei schätzt
es nicht, wenn man ihr den Spiegel so nahe vors
Gesicht hält.‘
Dabei blätterte er unter den Aktenstücken auf
dem Tisch und zog Lassalles Solinger Rede her-
vor. Wie absichtslos spielten seine Finger mit der
Broschüre.
Lassalle sah es wohl. „Exzellenz,‘“ gestand er,
„ich habe die Fortschrittspartei nicht aus bloßer
Prinzipienreiterei angegriffen, sondern deshalb, weil
ich mich überzeugt habe, daß sie ganz und gar
zu jeder Klärung der Verhältnisse unfähig ist und
keinen Nutzen oder Vorteil irgendwelcher Art für
das Volk herbeiführen kann. Sie wird es vielmehr
nur möglichst lange in Halbheit und Unklarheit
erhalten.‘
„Ich weiß,‘ ließ Bismarck die Hand auf den
Tisch sinken, „es sind viele eitle Schwätzer darunter.