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die Größe des Genies“ Damit streckte sie ihm die
Hand zu, über den Tisch herüber.
„Na, dann wollen wir mal ’rein in die Fabrik,“
meinte Krafft lächelnd. „Die Herren sind ja wohl
fertig. Sonst wird es zu spät.“
Sie traten in die Riesenhalle mit ihrem hellauf-
klirrenden, dumpfniederbrausenden Dröhnen, Sausen,
Hämmern und Schwirren.
Da ratterte und knatterte und wetterte es von
hundert schwingenden Schlägen, da ging allmächtig
wie das Schicksal der Koloß des Dampfhammers
nieder auf glühweiße Eisenbarren, blau knisternde
Sternenwelten versprühend unter seiner formen-
gestaltenden Schöpferwucht. Da kKknarrte und
krächzte und kreischte es an den Drehbänken, da
feilte es, daß die Zähne schmerzten. Und aus den
Höllenrachen der Rundöfen fauchte die rote Glut,
und purpurn überhauchte schwarze Zyklopenschatten
hantierten davor und schürten die Flamme und zogen
an Titanenzangen das weißglutende Eisen mit seinem
zitternden bläulichen Dunstgeflimmer hervor.
Als sie eintraten, kam ein älterer Arbeiter mit
bravem ehrlichen Gesicht auf sie zu. „Lassen Sie
nur, Klingbeil,‘“ schrie ihm der Herr durch den
ohrenzersprengenden Lärm entgegen, „ich führe
schon selbst.“ Er ging wieder an seine Arbeit.
„Mein erster Vorarbeiter,‘“ erläuterte Krafft mit
Anspannung seiner gewaltigen Stimmkraft, „Einer
meiner Besten. Vielleicht übertrifft ihn nur der
junge Mensch dort. Sehen Sie — der schwarze.‘
Und rasch auf ihn zugehend, fragte Krafft: „Na,
Loewe, gelingt die neue Konstruktion ?**
Der junge Mechaniker hob den Kopf. Große
feurige Genieaugen blickten auf den Chef. „Ich