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Die Innung von 1681-1734

Full text: Geschichte der Berliner Buchbinder-Innung / Berliner Buchbinder-Innung (Public Domain)

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fertigt wurde, giebt neben dem noch in den Acten befindlichen 
Concept von ihnen KUunde. 
Wir Friederich Wilhelm von Gottesgnaden 
Marggraff zu Brandenburg, des Heiligen Römischen 
Reichs Ertzkämmerer und Churfürst, in Preußen, zu 
Magdeburg, Jülich, Cleve, Berge, Stettin, Pommern, 
der Caßuben und Wenden, auch in Schlesien, zu Croßen 
und Jägerndorff Hertzog, Burggraff zu Nürnberg, Fürst 
zu Halberstadt, Minden und Camin, Graf zu der Mark 
und Ravensberg, Herr zu Ravenstein, und der Cande 
CLauenburg und Büto p. p. p., 
Bekennen hiermit, für Uns, Unsere Erben und Nach— 
kommen, Marggrafen und Churfürsten zu Brandenburg, 
p. p. auch sonsten gegen Jedermänniglich, daß Unß Unsere 
CLiebe getreue die Sämbtliche Buchbinder alhier in Berlin 
und Cölln einige Ordnung und Articul, so Sie zu fort—⸗ 
setzung ihres Handtwercks und beßerer förderung ihrer 
Nahrung, vornehmlich aber zu erhaltung Friedt und Einig⸗ 
keit untereinander auffgerichtet undt sich derselben verglichen, 
in unterthänigkeit übergeben, und dabey gantz gehorsamsten 
Fleißes gebehten, wir als der itzo regierende Chur- und 
Candesfürste wolten gnädigst geruhen, solche ihre zur 
Stiftung guter Disciplin, Zucht und Erbarkeit in erwehnter 
Zunfft undt Innung des Buchbinder-Gewercks dienende 
Ordnung und Artikel, wie dieselbe von wort zu wort 
hiernegst inseriret in gnaden zu Confirmiren und Unser 
Privilegium darüber zu ertheilen: 
Von der Meisterschaft. 
Anfänglich und fürs Erste, So ein frembder Geselle 
anhero kähme, und bey einem Meister in Arbeit stünde, 
und begehrte sich alhier zu setzen und Meister zu werden,
	        
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