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Die Innung von 1595-1681

Full text: Geschichte der Berliner Buchbinder-Innung / Berliner Buchbinder-Innung (Public Domain)

was hinn- vndt wieder inn Lendern vndt Stedten inn 
vndt ausserhalbe dem Römischen Reich gemachtt, vndt 
auff den Frankfurter, Nürnbergischen, Leipziger vndt 
andern Markten oder Meßen zu Markte gebracht, ge—⸗ 
kaufft, gar nichtts davon ausgeschloßen, Wie auch aller— 
ley Kurtzguth, zu feilen offenen Kauff alhier zu haben 
ondt gewöhnlichen zuvertreiben zu vndt nachgelaßen ist, 
So hatt auch doch niemandts aus vnsern Gewercken, 
mit gebundenen vndt ungebundenen Beth-⸗ vndt andern 
erkaufften Büchern, sowoll auch Calender, gemahleten 
Brieffen vndt Hystorien, biß dahero alhier gehandelt, 
ondt gewerb getrieben, Aber Schreibtafeln vndt Papier 
werden teglich vndt offentlich bey vnsern mittgewercken, 
off feilen Rauffe gefunden vndt da Jemandt Vnsers 
mittelß mit vorangezogenen stügken alhier Künfftig 
handeln, Vnd dieselben verkauffen wollte, könnte man 
vermuege vnserer Innungßordnungk ihme solches nicht 
verbietten, Welches alles E E svndt gf. vff derselbigen 
schrifftliches ann Vnß gesinnen, wir zur nachrichtungen 
nicht verhaltten sollen, Vnndt seint denselben hin— 
widerumb angenehme vndt gefellige Dienste zuertzeigen 
gemeinet. Datum Halle, Donnerstages den 8. Augusti 
anno 1605. 
Der Herrn Jederzeit dienst— 
willige Der Gewerckschafft 
und der Crahmer Innung, 
Meister vndt verwandte da—⸗ 
selbsten. 
Den Ehrenvesten Erbaren 
ond weisen Herrn, der Chrah— 
mer vnndt Innungßgüldege— 
nossen Beyder Stedte Berlin
	        
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