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den weichen Haaren, am seltensten ist P. Taber-
naemontani, durch die grasgrünen, abstehend be-
haarten Blätter leicht kenntlich. Ein wenig später
blüht Veronica prostrata, ein seltenerer Ehren-
preis mit dichten, blauen Blütenähren, in dichten
Polstern, eine prachtvolle Zierde der Abhänge,
Zu ihnen gesellt sich später (auch im Walde) der
kleine rasenbildende Ginster Genzista pilosa, der
vor dem Besenginster seine gelben Blüten ent-
faltet. Wo die Hänge durch maricherlei Busch-
werk, namentlich eine Reihe von Laubsträuchern,
bedeckt werden, trifft man viel den am Grunde
Zwiebelchen tragenden Steinbrech Saxzfraga
granulata und in seiner Gesellschaft die große
Fetthenne Sedum maximum mit den dicken,
fleischigen Wurzeln, erst im Juli und August
blühend, ferner ein Gras mit jungen Pflänzchen in
der Rispe, Poa bulbosa var. vivipara. Wenn mit
der zunehmenden Sonnenhitze die Trockenheit
des Bodens zunimmt, fängt die Vegetation an un-
ansehnlich zu werden, außer grauen Gräsern wie
Schafschwingel Festuca ovina, Weingärtneria cane-
scens (bläulichgraue Büschel bildend) etc. bilden dann
einige tiefwurzelnde Kräuter mit den genannten
Sandseggen oft die einzige auffälligere Vegetation.
Offene Heide fand sich früher in ausgedehnteren
Flächen als jetzt, teils ist sie der Bebauung, teils
den Forstkulturen zum Opfer gefallen. An mäßig
feuchten, sandigen Stellen hatte sich unter dem
Schutze der Kiefern das Heidekraut, Calluna vul-
garis, so dicht angesiedelt, daß es geschlossene
kleinere Bestände bildete, in denen sich, wenn
auch in geringem Maße, eine charakteristische
Heiderohhumusschicht abgelagert hatte. Wurde
die Stelle dann später aus irgend einem Grunde
licht gelegt, dann kräftigte sich das Heidekraut
und die Formation glich auf kleineren Flecken
vielen Flächen der Lüneburger Heide. Beige-
mischt waren verhältnismäßig wenige Arten, in