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höchst unheimliche Kunstpausen eintraten, und da die erste
Liebhaberin mit einem handbreit unter dem Oberkleide
hervorhängenden recht schmutzigen Unterrock einher—
stolzirte, so war es uns beim besten Willen nicht
möglich, unsre Heiterkeit vollständig zu maskiren, ob—
wohl wir das vorher ausdrücklich verabredet hatten.
Und da es außerdem im Saale so kalt war, daß den
Darstellern der Atem wie dicke Rauchwolken entströmte,
und wir trotz anbehaltener Paletots erbärmlich froren,
so machten wir, sobald der Vorhang fiel, daß wir
fortkamen.
Aber noch ehe wir den Ausgang des Gartens
erreicht hatten, stürmten sechs augenscheinlich rauf—
lustige Grüneneuner an uns vorüber und vertraten
uns den Weg.
„Was wollen Sie denn von uns?“ fragte ich.
„Eich Lausejungens de Jacke vollhauen! Besonders
Dir langen Limmell!“ rief der Vorderste und führte
einen Faustschlag nach meinem Gesicht.
Ich parirte und gab ihm einen Boxerstoß, daß
er zurücktaumelte, auf den Rücken fiel und wie tot
liegen blieb.
Seine Raufgenossen standen wie Salzsäulen.
„Wünschen Sie sonst noch Etwas?“ fragte ich.
Aber allem Anscheine nach waren ihre Wünsche
vollständig befriedigt und als ihr Toter sich zu regen
begann, halfen sie ihm auf und führten ihn, der noch
eben so siegesgewiß „mit tausend Masten“ hinaus—
geschifft war, als einen „still auf gerettetem Boot in
den Hafen treibenden Greis“ zurück in Thalia's heilige
Hallen. — — —