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Full text: Das Königliche Wilhelms-Gymnasium in den Jahren 1858 bis 1908 / Schmiele, Emil (Public Domain)

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Lehrer - Verzeichnis. 
am Kgl. Wilhelms -Gymnasium, seit Michaelis zugleich voll- 
beschäftigter Hilfslehrer, Ostern 1876 ordentlicher Lehrer, Michaelis 
1888 Oberlehrer, 1893 Professor an derselben Anstalt. Er starb 
831. 7. 1901 in Nausis bei Niederbeisheim, Regbz. Cassel, wohin 
er sich zur Jagd begeben hatte, infolge einer Komplikation von 
Gelenkrheumatismus und Lungenkatarrh und fand ebendort seine 
Ruhestätte. (Gedächtnisrede von Prof, Steinberg bei der Trauer- 
feier in der Aula am 24. August im Programm 1902 S. 36—38). 
Er unterrichtete seit 1886 besonders in Religion und Deutsch 
in LI, sowie im Hebräischen, im Lateinischen von VI—UI, im 
Französischen von V—OII und verwaltete nach einander Ordinariate 
von VI-—U IL 
Dissertation: Die Kantschen Paralogismen in der Kritik der reinen Vernunft. 
1875. Zur Frage der makkabäischen Psalmen (Progr. 1891). 
95. Schmiele, Emil, geboren 18. 3. 1851 zu Saalfeld in Ost- 
preußen, besuchte die Gymnasien zu Kolberg und Marienburg 
in Westpr., studierte 1869-—1872 in Berlin Geschichte, Erdkunde 
und Germanistik, Dr. phil. 1872, bestand das Examen pro face. 
3. 2. 1874, Probandus am Friedrichs-Gymnasium Ostern 1874/75, 
dann ordentlicher Lehrer am Gymnasium in Spandau, Michaelis 
1875 am Kgl. Wilhelms-Gymnasium, Ostern 1884 Oberlehrer, 1898 
Professor. 
Er unterrichtete besonders im Deutschen und in der Geschichte 
and Erdkunde in den obersten Klassen, im Lateinischen von O0 II 
bis VI, verwaltete Ordinariate von VI—O1ITO, seit Ostern 1891 
ständig Ordinarius der OII O0. Seit Michaelis 1904 verwaltete 
er die Schülerbibliothek. 
Dissertation: Robert der Friese. 1872. Zur Geschichte des schwedisch- 
polnischen Krieges von 1655—1660 (Progr. 1887 und 1888). Berichte über Ge- 
schichte 1887-—1894 in Rethwischs Jahresberichten über das höhere Schulwesen. 
(Mit C. Rethwisch zusammen) Geschichtstafeln für höhere Schulen. 5. Aufl. 1906 
96. Marcuse, Max, geboren 22. 11. 1848 zu Insterburg, be- 
suchte das Friedrichs-Gymnasium zu Berlin, studierte hier und 
in Heidelberg Geschichte und Philologie 1866—1873, 1874 Dr. 
phil, bestand das Examen pro fac. 22. 6. 1875, Probandus 
Michaelis 1875/76 am Kgl. Wilhelms-Gymnasium, Michaelis 1876 
ordentlicher Lehrer am Leibniz-Gymnasium, Michaelis 1890 
Direktor der 8. Realschule, seit Michaelis 1899 Direktor der 
Luisenstädtischen Oberrealschule.
	        
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