Lehrer - Verzeichnis.
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Sprache (Wochenschr. f. kl. Philol. 1902). — Auswahl aus griechischen Klassikern.
Berl. 1902. — Appius Claudius und Lessings Emilia Galotti (Wochenschr. f. kl.
Philol. 19083). — Die Ithakafrage. Ein Literaturbericht. 1903 (Programm des
Kgl. Wilhelms-Gymn.). — Zu Demosthenes Phil. III, Vergil Aen. II und Ev. Jo. I
(Wochenschr. f. klass. Philol. 1904). — Zu Vergil (Spio) (dsgl.). — Zu Cicero
(Magnus) (dsgl.). — Schillers Seelenlehre aus seinen philosophischen Schriften zu-
sammengestellt. Berl. 1904. — Martini Rudolphi Hymnus vespertinus (Wochenschr.
f. klass. Philol. 1905). — Noch ein fehlerhaftes Zitat bei Lessing (dsgl.). — Zu
Sophokles’ Elektra (dsgl.). — Krokylegmos bei Lessing (dsgl.) — Die Welträtsel
des Altertums (Höhen und Tiefen 1905). — Das physiologische Rätsel in Schillers
Braut von Messina (Zeitschr. f. d. deutschen Unt. XIX). — Goethes Balladen in
Loewes Komposition. Eine Erklärung des Tonsatzes (Langensalza 1905). — Der
gegenwärtige Stand der Ithakafrage (Wochenschr. f. klass. Philol. 1906). —
Mitarbeit an Weichers deutscher Literaturgeschichte (Leipz. 1907).
93. Heinemann, Max, geboren 9. 1. 1849 zu Steinhagen, Kr.
Franzburg in Pommern, besuchte das Gymnasium zu Stralsund,
studierte in Greifswald Geschichte und klassische Philologie,
nahm dann an dem Kriege gegen Frankreich 1870/71 teil, setzte
seine Studien auf der Universität zu Berlin fort, bestand hier
3. 11. 1874 das Examen pro fac., Probandus Ostern 1875/76 am
Kgl. Wilhelms-Gymnasium, zunächst als Mitglied des Seminars
für gelehrte Schulen, seit Michaelis zugleich als vollbeschäftigter
Hilfslehrer. Ostern 1876 ging er als Zivillehrer an das Kadetten-
haus zu Oranienstein, Neujahr 1877 Hilfslehrer, Ostern ordentlicher
Lehrer an der Realschule I. Ordnung zu Mülheim a. Ruhr.
Ostern 188081 war er wegen eines schweren Lungenleidens be-
urlaubt, trat Michaelis 1881 in den Ruhestand und ging nach
Südafrika. um hier Heilung zu suchen, starb jedoch in Bloom-
fontein.
Er unterrichtete in IV in Religion, Latein, Geschichte und
Erdkunde und verwaltete das Ordinariat dieser Klasse, außerdem
in Deutsch in V und in Erdkunde in V und VI.
94. Mühlmann, Johannes, geboren 22. 9. 1848 in Obornik
in der Provinz Posen, besuchte zuerst das Gymnasium und die
Ritterakademie in Brandenburg a. H., dann von Obersekunda
ab das Berlinische Gymnasium zum Grauen Kloster und war hier
Alumnus der Streitschen Kommunität. Ostern 1869 mit dem
Zeugnis der Reife entlassen, studierte er in Berlin, Tübingen und
Leipzig Theologie und Philologie, bestand im Juli 1873 das
Examen pro licentia coneionandi, 26. 1. 1875 die Prüfung pro
facultate. im selben Jahre Dr. phil. Ostern 1875,76 Probandus