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Uebersicht über die öffentlichen Einrichtungen in der Stadt

Full text: Willkommen in Charlottenburg! (Public Domain)

Tuberkulöse nach Heilstätten überweist. 6 Säuglings- 
Fürsorgestellen: 
Berlinerstrasse 137, Sprechstunden Dienstag, Freitag, 
Sonnabend von 2-—3, 
Wilmersdorfer Strasse 111, Sprechstunden Montag, 
Donnerstag von 2-—4 Uhr, 
Scharrenstrasse 32, Sprechstunden Dienstag, Donnerstag 
von 2-3, 
Nehringstrasse 11, Sprechstunden Montag, Mittwoch, 
Freitag von 2---3, 
Kaiserin - Augusta - Allee 39, Sprechstunden Dienstag, 
Freitag von 2—3, 
Mollwitzstrasse, im Kaiserin - Augusta - Viktoria- Haus, 
Sprechstunden Dienstag, Freitag von 3 5, 
stehen den Müttern kostenlos mit Rat und Tat zur Seite; 
sie verabfolgen gegen geringes Entgelt trinkfertige Kinder- 
milch-Portionen. Müttern und Säuglingen bieten das 
„Kaiserin-Auguste-Viktoria-Haus zur Bekämpfung 
der Säuglingssterblichkeit“, das „Säuglingheims 
Westend“ und die Säuglingsklinik in der Kirchstrasse 
Heimat und Heilung. Mehrere Krippen versorgen die 
Jüngsten, während die Mütter ihrer Arbeit nachgehen. 
Aber auch der gesunden Armen und Minderbemittelten 
hat sich die Stadt in ausgiebiger Weise angenommen. Der 
Etat der Armenverwaltung erreicht eine Höhe wie in 
wenigen Städten, viele Stiftungen stehen zur Verfügung, 
ein Obdach dient der gelegentlichen, ein Bürgerhaus 
der dauernden Aufnahme von Stadtarmen (beide in der 
Sophie-Charlotten-Strasse, nördlich der Spandauer Strasse 
gelegen). 
Die Lage der Stadt ermöglicht allen Einwohnern leicht 
die Erholung im Grünen: Im Osten grenzt das Ge- 
meindegebiet an den Tiergarten, im Westen ist der 
Grunewald nicht weit. Im Herzen der Stadt steht der 
Schlosspark offen. Im Süden ist das Gelände um den 
Lietzensee, das mit alten Bäumen bestanden ist, für 
Parkzwecke bestimmt und im Norden ist ein Teil der 
Jungfernheide vom Staat angekauft und wird zu einem 
Volkspark umgestaltet. Baumgeschmickte Strassen mit 
Rasenstreifen und Blumenbeeten längs der Bürgersteige
	        
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