„Wir müssen leider noch weiter“, sagte Hell-
dorf.
„Das ist schade. Ich glaube, meine Frau hat
noch eine Überraschung.“ Er zwinkerte ver-
schmitzt mit den Augen.
„Unmöglich,“ erwiderte Krohn; „nach dem
Diner.“
Behr lachte laut und ‘unanständig. „Nichts
zu essen, Herr Krohn, nur zum Ansehen.“ Und
er machte einige unmögliche Bewegungen in
den Saal hinein, schmiß das rechte Bein und
den linken Arm in die Höhe und drehte sich mit
der ganzen Ungeschicklichkeit eines 42er Mer-
cedes um sich selbst.
„Kolossal!“ sagte Krohn. „Ah, ich verstehe,
eine sehr nette Idee, daher die Türen zum EBß-
saal geschlossen. Gewiß eine Vogelwiese oder
ein Jahrmarkt ?“
Behr lachte noch lauter: „Ne, ne, meine
Tochter.“
Helldorf fuhr leicht zusammen.
„Natürlich als Verkäuferin verkleidet und ver-
schänkt Kaffee, muß entzückend aussehen“, rief
der kleine Krohn, der durchaus selbst erraten
wollte, worin die Überraschung bestand.
Nun aber wiederholte Behr seine eigenartige
Drehbewegung und sagte: „Ne, ne, sie tanzt.“
„Was, Ihr Fräulein Tochter tanzt heut abend?
Hier vor all den Leuten?“ Es lag Ekel und
Energie in Helldorfs Stimme.
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