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I. Teil V.

Full text: Wie Hilde Simon mit Gott und dem Teufel kämpfte / Landsberger, Artur (Public Domain)

„Ich habe mich auf irgendeinem Wohltätig- 
keitsrummel vorstellen lassen,‘“ und blinzelnd 
fügte er hinzu: „man ißt vorzüglich in diesem 
Hause.‘ 
Helldorf, dem die Nachbarschaft für seine 
Zwecke durchaus zu interessiert war, schüttelte 
ungläubig den Kopf, worauf sich Schück zu 
ihm herüberbeugte und mit Betonung hinzu- 
fügte: 
„Und billiger.“ 
Aber Helldorf ließ nicht locker. Auch diese 
Antwort — zwar war sie blamabel genug — 
genügte ihm nicht. Er mußte diesen Menschen 
auf alle Fälle für sich haben. 
„Ihr Stammtisch bei Dressel besteht also 
nicht mehr?“ fragte er ihn und tat erstaunt. 
„Gewiß, unverändert. Woraus schließen Sie ?“ 
„Nun, weil nach dem Hellmannschen Statut 
wer ausbleibt, noch ein Pfund extra in die 
Kasse zahlen muß.“ 
„Allerdings!“ gab Schück klein bei. 
„Dann haben Sie ein kurioses Sparsystem, 
oder wie hoffen Sie, den Ausfall hier wieder 
einzubringen? Vielleicht kann ich dabei nütz- 
lich sein ?“ 
Schück tat etwas ungehalten und sagte: „Sie 
nehmen also an, daß ich einen geschäftlichen 
Zweck mit meinem gesellschaftlichen Verkehr 
verbinde ?* 
„Hier, ja; ich nehme es an und Sie be- 
stätigen es mir“, und leise fügte er hinzu: „ich 
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