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II. Teil VII.

Full text: Wie Hilde Simon mit Gott und dem Teufel kämpfte / Landsberger, Artur (Public Domain)

Mystizismus gehalten wird — etwa in einem 
Kloster — wenn Sie das Heilung nennen, Aber 
wir Ärzte sind diesen seelischen Dingen gegen- 
über machtlos, Die Zustände erkennen, ist da 
unserer Weisheit letzter Schluß.“ 
„Aber sie ist doch völlig bei Verstande“, 
wandte Krohn beängstigt und nicht eben 
freundlich ein. „Sie selbst haben es mir gesagt, 
als ich am ersten Tage bei Ihnen war.“. 
„Ich sage es auch heute. Sicher ist sie nicht 
das, was wir unter geisteskrank verstehen; aber 
sie ist durch ihre angeborene und dann durch 
die Einwirkung der Mutter aufs äußerste ge- 
Steigerte Hysterie der Suggestion in einer Weise 
zugänglich, die sie kaum mehr für ihre Hand- 
lungen verantwortlich macht. Das ist es.“ 
Krohn sträubte sich zu glauben, was Dupuy 
sagte. Bis Hilde eines Tages zu ihm äußerte: 
„Wundern Sie sich nicht, daß ich noch immer 
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„Was soll das heißen?“ fragte er entsetzt. 
„Jetzt, wo sich alles für Sie so günstig gestaltet 
hatt 
Hilde lächelte. „Finden Sie das?“ — Sie 
Machte eine Pause. Dann rückte sie nahe an 
ihn heran. „Gewiß, ich glaube, daß alles so ist, 
wie Sie es sehen. Ich müßte zufrieden sein 
und dankbar. Aber ich bin es nicht. Dankbar 
vielleicht. Aber zufrieden ?“ 
„Sie sollten sich mehr die Erleichterungen 
Ihres Glaubens verschaffen; an einem Ort, wo 
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