ja — ich erinnere nur an das griechische
Euchologium — man speit.sogar den Teufel an,
läßt sich von dem Priester anhauchen, haucht
oft auch, völlig entblößt, bei den Abschwö-
rungen den Teufel aus, bespritzt sich mit Weih-
wasser — niemand aber hat wahrgenommen,
daß alle diese sinnigen Methoden den Teufel
irgendwie und irgendwann geniert haben. Wie
lange hat er die Menschen als Incubus ge-
foppt, gerade zu den sittsamsten Frauen stieg er;
während der Mann daneben schlief, ins Bett
und befruchtete sie mit seinem. kalten Samen.
Die Kirche hat es anerkannt. Sollte da nicht
Mancher Geistlicher als Incubus mit durchge-
Schlüpft sein? Seine verbürgten Allotria, die er
Per stimulum carnis trieb, und die er mit Vor-
liebe Nonnen gegenüber in Anwendung brachte,
zeigen, daß er den Humor und die Satire dem
Flennen und Beten, die sein blonder Wider-®
Sacher lehrte, vorzog.
Während man zur Zeit des Canon Episcopi
Noch nicht recht an die Hexenfahrten glaubte,
erweiterte die Kirche die geistigen Funktionen
ihrer Gläubigen doch mit.so elementarer Kraft,
daß schon im Jahre 1275 zu Toulouse Frauen
dieser Spazierfahrten wegen und auf Grund „eT-
wiesenen‘“ geschlechtlichen Umgangs mit dem
Teufel lebendig verbrannt wurden !! Jesus, was
Sagst du dazu? Nun; er sagte, wie gewöhnlich,
nichts, und er hat mit seinem gütigen Lächeln
auch‘ mit angesehen, wie acht Millionen:
43 X