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II. Teil II.

Full text: Wie Hilde Simon mit Gott und dem Teufel kämpfte / Landsberger, Artur (Public Domain)

ja — ich erinnere nur an das griechische 
Euchologium — man speit.sogar den Teufel an, 
läßt sich von dem Priester anhauchen, haucht 
oft auch, völlig entblößt, bei den Abschwö- 
rungen den Teufel aus, bespritzt sich mit Weih- 
wasser — niemand aber hat wahrgenommen, 
daß alle diese sinnigen Methoden den Teufel 
irgendwie und irgendwann geniert haben. Wie 
lange hat er die Menschen als Incubus ge- 
foppt, gerade zu den sittsamsten Frauen stieg er; 
während der Mann daneben schlief, ins Bett 
und befruchtete sie mit seinem. kalten Samen. 
Die Kirche hat es anerkannt. Sollte da nicht 
Mancher Geistlicher als Incubus mit durchge- 
Schlüpft sein? Seine verbürgten Allotria, die er 
Per stimulum carnis trieb, und die er mit Vor- 
liebe Nonnen gegenüber in Anwendung brachte, 
zeigen, daß er den Humor und die Satire dem 
Flennen und Beten, die sein blonder Wider-® 
Sacher lehrte, vorzog. 
Während man zur Zeit des Canon Episcopi 
Noch nicht recht an die Hexenfahrten glaubte, 
erweiterte die Kirche die geistigen Funktionen 
ihrer Gläubigen doch mit.so elementarer Kraft, 
daß schon im Jahre 1275 zu Toulouse Frauen 
dieser Spazierfahrten wegen und auf Grund „eT- 
wiesenen‘“ geschlechtlichen Umgangs mit dem 
Teufel lebendig verbrannt wurden !! Jesus, was 
Sagst du dazu? Nun; er sagte, wie gewöhnlich, 
nichts, und er hat mit seinem gütigen Lächeln 
auch‘ mit angesehen, wie acht Millionen: 
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