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II. Teil II.

Full text: Wie Hilde Simon mit Gott und dem Teufel kämpfte / Landsberger, Artur (Public Domain)

durch "die . Jahrhunderte: hindurch im wesent- 
lichen fast unverändert blieb, und eigentlich erst 
in unseren Tagen, — freilich, ohne daß man 
überall den Mut des Eingeständnisses findet, 
— eine andere geworden ist. Und auch zu den 
Zeiten, zu. denen .der Teufel der Kirche im 
Nacken saß und selbst ihre Diener schüttelte, 
so daß. sie ihm willenlos folgten und. in allem 
taten; was er wollte, änderte sich hierin nichts. 
Um so mehr aber wollen wir die Zeit, zu der 
eine "Festlegung der Begriffe noch fehlte, so- 
bald von der. Wirksamkeit und der Herrschaft 
des... Teufels die Rede ist, unberücksichtigt 
lassen. 
So einfach es also wäre, schon in der Avesta 
der Parsen des Teufels überwiegenden Einfluß 
nachzuweisen, so wollen wir dies Ruhmes- 
blatt in seiner Geschichte aus dem erwähnten 
Grunde ungeschrieben lassen. Man hatte in 
der guten alten Zeit denn doch zu eigene Be- 
griffe von dem, was Pflicht eines guten Men- 
schen. war. Denn was werden die Christen, die 
die. Liebe predigen, dazu sagen, wenn es im 
15. Fargard der Avesta bei Aufzählung der fünf 
Sünden, bei der dritten heißt: derjenige Mensch. 
ist ein Sünder, der eine trächtige Hündin schlägt 
oder scheucht, oder sie, gleich, ob sie ihm oder 
einem andern gehört, ohne Nahrung läßt. 
Auch wenn es im 32. Buch Yacgna heißt: 
‚der tötet mich, wer das Leben des Bösen als 
das Größere deutet‘, so wird man schwerlich 
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