War die Zeit seiner Herrschaft an Erfolgen so
reich, hat er all seine Versprechungen, auf die
hin man ihn auf den Thron erhob, all die Er-
wartungen, die man an ihn knüpfte, so glän-
zend erfüllt, daß man ihn, ohne auch nur
Rechenschaft für sein Tun und Unterlassen von
ihm zu fordern, fast weitere tausend Jahre am
Ruder ließ?
Wir alle kennen die Mittel, mit denen er
seinen Vorgänger, Satan, verdrängt hat! Wissen
alle, daß nach unseren heutigen Begriffen von
Anstand und Sitte diese Mittel keine einwands-
freien waren. Daß der Teufel übertölpelt wurde
und daher seine Niederlage niemals als zu
Recht bestehend anerkannt hat.
Tatsächlich hat denn auch seine Nebenkandi-
datur die beiden Jahrtausende hindurch fort-
gedauert, vielmehr hat nicht selten und nicht
zuletzt heute, in facto der Teufel, Christus aber
nur dem Scheine nach regiert.
Es ist ihm also — und dies das wesentliche
Ergebnis aus der Wirksamkeit Jesu — in fast
zweitausend Jahren nicht gelungen, seinen
knapp und mühsam und nicht einmal einwand-
frei überwundenen Gegner von sich abzuschüt-
teln, seine Macht zu brechen und die Mensch-
heit von der Wahrheit, der Durchführbarkeit
und der Zweckmäßigkeit seines Systems zu
überzeugen. Die hatte seine Botschaft ver-
nommen, hatte es an Glauben gewiß nicht
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