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II. Teil II.

Full text: Wie Hilde Simon mit Gott und dem Teufel kämpfte / Landsberger, Artur (Public Domain)

War die Zeit seiner Herrschaft an Erfolgen so 
reich, hat er all seine Versprechungen, auf die 
hin man ihn auf den Thron erhob, all die Er- 
wartungen, die man an ihn knüpfte, so glän- 
zend erfüllt, daß man ihn, ohne auch nur 
Rechenschaft für sein Tun und Unterlassen von 
ihm zu fordern, fast weitere tausend Jahre am 
Ruder ließ? 
Wir alle kennen die Mittel, mit denen er 
seinen Vorgänger, Satan, verdrängt hat! Wissen 
alle, daß nach unseren heutigen Begriffen von 
Anstand und Sitte diese Mittel keine einwands- 
freien waren. Daß der Teufel übertölpelt wurde 
und daher seine Niederlage niemals als zu 
Recht bestehend anerkannt hat. 
Tatsächlich hat denn auch seine Nebenkandi- 
datur die beiden Jahrtausende hindurch fort- 
gedauert, vielmehr hat nicht selten und nicht 
zuletzt heute, in facto der Teufel, Christus aber 
nur dem Scheine nach regiert. 
Es ist ihm also — und dies das wesentliche 
Ergebnis aus der Wirksamkeit Jesu — in fast 
zweitausend Jahren nicht gelungen, seinen 
knapp und mühsam und nicht einmal einwand- 
frei überwundenen Gegner von sich abzuschüt- 
teln, seine Macht zu brechen und die Mensch- 
heit von der Wahrheit, der Durchführbarkeit 
und der Zweckmäßigkeit seines Systems zu 
überzeugen. Die hatte seine Botschaft ver- 
nommen, hatte es an Glauben gewiß nicht 
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