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I. Teil XVII.

Full text: Wie Hilde Simon mit Gott und dem Teufel kämpfte / Landsberger, Artur (Public Domain)

das Subjekt das eine ist, das alles andere um- 
schließt, so denkt es eben nur innerhalb seiner 
selbst, hat also kein Kriterium seines Denkens. 
Doch kann Fichte selbst die letzten Konse-+ 
quenzen seiner Lehre nicht ziehen: sein Ich 
bricht sich im letzten Grunde an irgendwelchem 
unbegreiflichen Anstoß! Auch die spätere Ge- 
stalt der Fichteschen Lehre, in der hinter dem 
Ich Gott auftaucht als der letzte Grund des 
Seins, genügt dem Einheitsucher nicht. Denn 
dieser Gott ist nur seiend, nicht handelnd, ihm 
fehlt ein lebendiges Verhältnis zur Welt und 
zum Menschen. 
Schelling faßt die ganze Natur, organische 
und anorganische, als lebendigen Organismus 
auf. Alles ist Geist, selbst die Materie Geist im 
schlummernden Zustand. Gott, Natur und Geist 
sind gleich: Die Natur ist aus Gott geboren, 
nicht von ihm geschaffen. Von diesen Grund- 
sätzen ausgehend, erklärt er die ganze Natur 
dem damaligen Stande der Wissenschaft ent- 
sprechend.‘ Wo eine ausreichende wissen- 
schaftliche Unterlage fehlt, füllt er die Lücken 
mit symbolischen Auslegungen, mit eigenen, 
spekulativen Ideen. Unter dieser Unklarheit 
und Disziplinlosigkeit leidet das ganze System. 
Der Poet verdrängt oft den Philosophen. Dazu 
kommt, daß das Wesen seines Grundprinzips 
zum bedingungslosen Pantheismus und damit 
zum Absurden leitet. 
Hegels System ist ein kühner Konstruktions- 
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