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I. Teil XIV.

Full text: Wie Hilde Simon mit Gott und dem Teufel kämpfte / Landsberger, Artur (Public Domain)

orientalischen Atmosphäre zu entziehen und 
an reine Luft zu gewöhnen. Im übrigen er- 
warte ich von dir, daß du mich von den wider- 
wärtigen Hypothekengläubigern befreist, damit 
die Schweinerei endlich ein Ende hat. Das 
wird man ja wohl noch dafür haben können, 
daß man sich sein blankes Wappenschild von 
so einem Lauseneffen versauen läßt.“ 
Und Bosso fand diese Auffassung seines 
Onkels, die er teilte, durchaus gerechtfertigt. 
ZV 
Bei der Jungfer Minna Quenglig des Fräu- 
lein Lizzy im Hotel Astoria in den Champs 
Elysees zu Paris, Chambre Nr. 265/66, lief fol- 
gendes Schreiben ein: 
„Beiliegenden versiegelten Brief wollen Sie 
bitte in Abwesepnheit des Herrn Dr. Adolf 
Burg dem gnädigen Fräulein überreichen. 
Im Auftrage meines gnädigen Herrn August 
Helldorf. 
Henri, Kammerdiener.‘“ 
Jungfer Minna war aber nicht nur neugierig, 
sondern in den schönen und eleganten Kammer- 
diener des Herrn August Helldorf längst bis 
über die Ohren verschossen. Und wie es die 
Eigenart ungebildeter Frauen nun einmal ist, 
ihre Verliebtheit war um so toller, je deutlicher 
die Aussichtslosigkeit einer Erwiderung war; 
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