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I. Teil XIII.

Full text: Wie Hilde Simon mit Gott und dem Teufel kämpfte / Landsberger, Artur (Public Domain)

Füßen stürzen; diesmal besann er sich: kein 
Pathos! Er beschränkte sich darauf, zu fragen: 
„Stände ich sonst hier?“ 
Hilde, die den wahren Grund seiner Werbung 
nicht kannte und überzeugt war, daß diese nur 
auf die Einwirkung des verschlagenen Helldorf 
hin erfolgte, fühlte etwas wie Mitleid. Dann 
fuhr sie fort: 
„Ich will nicht, daß Sie über mich im un- 
klaren sind. Sagen Sie mir offen, was hat Ihnen 
Herr Helldorf über mich erzählt?“ 
„Das Beste, Jnädigste, das Beste, ich ver- 
sichere Sie!“ 
„Das glaube ich gern. Er wußte ja, für wen 
er’s tat. — Sie hätten ihm nicht alles glauben 
sollen.“ 
„Wir sind miteinander befreundet, und ob- 
gleich er der einzige Bürgerliche ist, mit dem 
ich verkehre, muß ich doch sagen, daß er mir 
teuer ist.“ 
„Wenn er Sie aber doch hintergangen hätte ?“ 
Graf Arenstorff sah sie erstaunt an. 
„Hintergangen? Mit wem?“ 
Und da ihm ein entsetzlicher Gedanke durch 
den Kopf schoß, schrie er ganz laut: 
„Womit! Himmel, Jesus, Maria und Joseph! 
Womit!“ Er war leichtsinnig gewesen, dachte 
er; er hätte sich nach den Vermögensverhält- 
nissen erkundigen müssen, ehe er warb. Aber 
nein! Es mußte ja gleich sein! Auf der Stelle! 
— Ganz sicher, es ist ein ungeheurer Betrug! 
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