sind, die sie erzählt. Sie weint oft und schreit
dann laut auf, wenn sie von ihm spricht. Dann
tut sie mir leid. Aber neulich, als von ihm die
Rede war und sie ihn wieder so schlecht
machte, da weinte sie so laut wie ein Kind und
bedauerte mich, weil er doch mein Vater war.
Als es aber klingelte und Emma den ekligen
Amerikaner meldete, da war sie im selben
Augenblick ganz ruhig und sah so froh aus,
daß sie aufstand, um es zu verbergen. Ich habe
es aber doch gesehen. Und auch, daß sie gar
nicht geweint hatte. Wenigstens nicht mit dem
Herzen. Ich tat aber, als merkte ich nichts und
bedauerte sie. Wenn sie nun aber wieder weint,
dann glaube ich es nicht mehr. Auch wenn es
echt ist. Denn wie soll ich das unterscheiden?
Emma, der ich das erzählte, und die mich sehr
lieb hat, lachte mich aus, als ich sie fragte, ob
es denn Menschen gäbe, die weinen und lachen
können, wann sie wollen. Geh’ doch ins
Theater, da siehst du es alle Tage, meinte sie.
Das möchte ich schon. Aber es geht nicht.
Allein kann ich doch nicht ins Theater gehen,
und Emma sagt, es wäre zu gefährlich, auch
wenn Mama in Gesellschaft sei. Man könne
uns sehen und dann verlöre sie ihre Stellung.
Ich werde sie wohl aber doch noch überreden.
Den Amerikaner mag ich nicht. Und Papa
sage ich auch nicht zu ihm, wenn er jetzt auch
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