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I. Teil XII.

Full text: Wie Hilde Simon mit Gott und dem Teufel kämpfte / Landsberger, Artur (Public Domain)

schild-Schmoldow haben das als gute Katho- 
liken sieben Jahrhunderte hindurch so ge- 
halten.“ 
Der Graf machte sich eifrig Notizen. 
„Ihre Position ist insofern eine leichte, als 
diese Parvenus — Verzeihung, ich rede natür- 
lich Unsinn, Parvenus nur im Verhältnis zu 
Ihrem Geschlecht, also sagen wir, als diese 
Selfmademens alles, was Sie tun, als vorbild- 
lich nehmen und nachahmen werden. Also 
auch die Fauxpas! Ich bitte Sie also, nehmen 
Sie sich ein bißchen in acht, sonst nimmt 
die ganze Gesellschaft Ihre Unarten an. Man 
wird Sie vergöttern, aber reden Sie sich darum 
nicht ein, bei Riche zu sein. Andererseits 
führen Sie keinen Hofknicks ein; sie machen’s 
mit, und sie verfallen alle miteinander der 
Lächerlichkeit. So’n Mittelding zwischen Wil- 
helmstraße und Moulin rouge.“ 
„Hm ... schön ... ich begreife, — einiger- 
maßen wenigstens, — aber das alles is nich 
im Jalopp zu lernen — ein paar Tage min- 
destens ...“ 
„Keine Stunde!“ fuhr ihn Helldorf an. „Jetzt 
habe ich allen gründlich eingeheizt, wer weiß, 
wie lange das vorhält. — Die Einwilligung Ihres 
Familienoberhauptes, des Grafen Arenstorff, 
schaffe ich Ihnen. Er wird sehr froh sein, daß 
Sie ihm nicht länger auf der Tasche liegen. 
Macht er Schwierigkeiten, so muß man ihm 
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