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I. Teil XII.

Full text: Wie Hilde Simon mit Gott und dem Teufel kämpfte / Landsberger, Artur (Public Domain)

„Erlauben Sie mal ...“ 
Aber Helldorf ließ ihn nicht zu Worte 
kommen, fuhr vielmehr sehr entschieden fort: 
„Jedes Gespräch über Geld hat Ihnen von 
heute ab ganz einfach ekelhaft zu sein. Ihre 
Wünsche bringen Sie bei mir vor. Ferner: von 
dem Ausziehen der Uniform keine Silbe! Nach 
der standesamtlichen Trauung können Sie von 
mir aus im Pyjama unter den Linden herum- 
laufen; vorher wird in Uniform und Monocle 
aufgetreten. Das gilt für jede Tante, zu der 
man Sie schleppt. Lässige Haltung; schadet 
nichts, solange das Monocle nur sitzt. Schlapp- 
heit wird als Degeneration gedeutet, und De- 
generation ist die wirksamste gesellschaftliche 
Empfehlung. So’n bißchen Rückenmark ist das 
lebendige Pedigree. 
Alle Fragen, auf die Sie keine Antwort wissen 
und ich versichere Sie, die Fälle werden 
sich häufen — beantworten Sie mit der Redens- 
art: laß doch, Schatz, ich habe dich lieb und 
alles andere interessiert mich nicht.“ © 
„Einen Moment!“ unterbrach ihn der Graf. 
„Wie ging das doch? ... Alles andere, nur ...“ 
Helldorf schrieb ihm den Satz auf, und er 
versprach ihm, ihn unterwegs auswendig zu 
lernen. 
„So oft von Kunst die Rede ist, — Ihre Braut 
ist nach der Richtung hin erblich belastet .—, 
sagen Sie: Kunst fühlt man, über Kunst spricht 
man nicht. Wir Grafen von Arenstorff Aren- 
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