schlossen... Ein kleines Profitchen mußte sie
auch hier noch herausschlagen und imir die
Sache so schwer wie möglich machen. Wie
sinnlos war doch jede Rücksicht, sagte er sich
immer wieder.
„Und -nun?“ ermahnte ihn Hilde ungeduldig.
„Zunächst meinen Glückwunsch!“ sagte Hell-
dorf und reichte ihr die Hand.
Hilde beachtete es: nicht. „Also bitte!“
Mahnte sie ihn.
„Es wird weh tun!“ sagte er fast. belustigt.
„Nichts tut mehr weh!“ erwiderte sie ihm.
„Das ist das erste wahre Wort -— und zu-
gleich das letzte in dieser Sache‘, sagte Hell-
dorf.
„Du kennst mich gut“, erwiderte sie, und
ihre Stimme. klang weh.
„Es ist eine Wette,“ sagte er, und etwas
Spöttisch setzte er hinzu, — „wie man so wettet,
— gelegentlich — beim Wein.“
„Das verstehe ich nicht!“ sagte sie voll Inter-
esse,
Er zuckte mit den Achseln. „Es tut mir-leid,
wenn du es nicht verstehst.“
Sehr entschieden forderte sie: „Ich habe dein
Wort, erkläre es mir!“
„Nun — wir haben gewettet .: “
„Um was?“
„+... daß ich dich innerhalb acht Tagen .‘; .“
Hildes Kopf bewegte sich krampfhaft und
hastig; ihre Hände schlossen sich schnell und
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