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I. Teil X.

Full text: Wie Hilde Simon mit Gott und dem Teufel kämpfte / Landsberger, Artur (Public Domain)

sich wies, wußte man — und zwar nicht erst 
seit heute. 
Und so gingen denn Fritz Krohn und sein 
Humor auf Reisen und ließen sich in Paris 
nieder, während Dr. Fleischer an Krohns Stelle 
die Vorbereitungen zum Helldorf-Fest traf. 
Helldorf durfte mit diesem Ausgang seines 
Streits wohl zufrieden sein. Seine Wette war ge- 
wonnen; sein Vorgehen, das ihm selbst nicht 
ganz unbedenklich schien, war gewissermaßen 
schon im voraus von einem hohen Ehrenrat 
sanktioniert, und ein Duell, auf das er drang, 
vermieden worden. Und zu allem kam, daß es 
keiner besonderen Vergewaltigung der Wahr- 
heit bedurfte, um das Gerücht in Umlauf zu 
setzen: Helldorf habe für die Ehre von Hilde 
Simon sein Leben aufs Spiel gesetzt. 
Umso mehr war er nun darauf bedacht, für 
den Austrag der Wette noch in letzter Stunde 
einen Ersatz zu finden. Er wünschte alles zu 
vermeiden, wodurch der Bestand dieses Ver- 
hältnisses, das ihn anregte und auch dann be- 
schäftigte, wenn Hilde nicht bei ihm war, ge- 
fährdet wurde. Nur aus diesem Grunde be- 
suchte er jetzt die Five o’clock teas im Es- 
planade-Hotel und im Kaiserhof und machte 
abends Gesellschaften mit, auf denen er seinen 
Zwecken geeignete Frauen zu begegnen hoffte. 
Überall fand er Entgegenkommen; aber nir- 
gends kam bei ihm die Stimmung auf, die der 
entscheidende Schritt verlangte. Eine Frage, 
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