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I. Teil X.

Full text: Wie Hilde Simon mit Gott und dem Teufel kämpfte / Landsberger, Artur (Public Domain)

samkeit auf die materielle Seite der Krohnschen 
Einwände zu lenken und ihm die Prüfung nahe- 
zulegen, ob seine Handlungsweise vielleicht 
doch nicht ganz einwandfrei sei und ob man 
die Krohnschen Vorschläge etwa als kamerad- 
schaftliche Ratschläge auffassen könne, wies 
Eberhard Freiherr von und zu Knipphausen 
voller Entrüstung zurück. 
„Ne, ne, lassen Sie nur; das is völlig 
schnuppe; spielt absolut keine Rolle, ob die 
Beleidigung berechtigt ist oder unberechtigt. 
Sobald se fällt, is se jefallen. Jründe sind 
Nebensache.“ 
Helldorf machte sich klar, daß Eberhard Frei- 
herr von und zu Knipphausen recht hatte. Denn 
wenn er ihn jetzt einen Schafskopf nannte (wo- 
zu er nicht übel Lust verspürte), so setzte er 
sich damit entschieden ins Unrecht, obgleich er 
materiell im Rechte war. Es blieb ihm also 
nichts weiter übrig, als dem Baron die Er- 
ledigung der Formalitäten zu überlassen. Dann 
fuhr er nach Hause, wo er Krohns Brief vor- 
fand, den er uneröffnet an Eberhard Freiherrn 
von und zu Knipphausen sandte, der ihn seiner- 
seits, und zwar ebenfalls verschlossen, in ein 
Kuvert legte und mit dem Vermerk „Bis zum 
Austrag des zwischen Ihnen und Herrn Helldorf 
schwebenden Ehrenhandels bedauert mein 
Klient, Zuschriften von Ihnen nicht entgegen- 
nehmen zu können“ an ihn zurücksandte. 
Krohn grinste und schüttelte den Kopf, als 
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