zweimal auf den Knopf zu drücken, sobald die
Miß wieder in die Erscheinung treten darf.“
Hilde ging am Arm der Miß, die bis zum
letzten Augenblick für diesen Besuch in Stim-
mung gehalten werden mußte, ohne Unruhe
und Aufregung, aber das Herz voll Hoffnung,
die Treppen zu Helldorfs Wohnung hinauf.
Henri, der das gesamte Hauspersonal mit
Gratiskarten auf die Rollschuhbahn geschickt
hatte, empfing die Damen in englischer Sprache
an der Tür.
„Alles ist ausgeflogen. Diener und Kammer-
mädchen sind nicht zu Hause. Sie gestatten
also?“ und nahm ihnen die Sachen ab.
„Wer sind denn Sie?“ fragte Hilde erstaunt.
„Ich bin der persönliche Diener des gnädigen
Herrn.“
„Die Unterschiede sind mir zu hoch, ich ver-
stehe sie nicht.“
Henri wollte sie des längeren über die Di-
stanzen aufklären, die den gewöhnlichen Diener
von dem persönlichen trennen, als endlich Hell-
dorf im Flur erschien.
„Mir war doch so, als ob ... richtig, Sie
sind’s“, und er begrüßte Hilde und die Miß
und führte sie in den Salon.
Sie betrachtete mit genügender Gründlichkeit,
die weniger eine Folge des Interesses als viel-
mehr die übliche Verlegenheit der ersten Viertel-
[
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