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I. Teil V.

Full text: Wie Hilde Simon mit Gott und dem Teufel kämpfte / Landsberger, Artur (Public Domain)

auf den Rücken und sagte: „Siehst du, bist 
du’s, mein Kind, endlich !‘“ 
Dann löste sie Hildes Umarmung, legte sie in 
die Kissen, deckte sie zu, gab ihr die Hand 
und sagte: 
„Du sollst ihn haben, ich will ihn dir ver- 
schaffen.“ 
Sie löschte das Licht und ging hinaus. 
Hilde richtete sich wieder auf, die Augen 
weit geöffnet, in denen ein weicher Schimmer, 
hell wie das Glück, lag. So saß sie da. Dann 
schüttelte sie leicht und bestimmt den Kopf: 
„Du nicht, Mutter, nein, du nicht. Aber ich!“ 
Und ihre Lippen lächelten zärtlich: „Ich habe 
ihn ja! Ich habe einen Menschen!‘ 
Sie faltete die Hände und schlief ein. 
In dieser Nacht war Hilde glücklich. 
VI. 
„Please, Sir.“ 
Helldorf fuhr aus dem Schlaf, hob den Kopf, 
versuchte die Augen zu öffnen, und brummte: 
„Ja, was is denn?“ „The bath is ready“, sagte 
sein Diener und hielt iBhm eine Pyjama aus 
Kamelhaar hin. 
„Ach Sie, Henri.“ Er gähnte, und der Diener 
hielt sich die Hand vor den Mund. 
Henris Manieren waren mustergültig. „Sie 
sind mein business“, war seine ständige Redens- 
art, und er hatte recht. Denn er wußte, daß 
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