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Das Wiedersehen war unbefangen herzlich. Er
übergab dem Träger seinen Handkoffer.
„Nach der ‚Empreß of India““, beschied Helen
Der Träger tappte mit schweren Schritten voraus
„Charmant,“ sagte Felix. „Sie haben mich in
Ihrem Hotel untergebracht? Hoffentlich nicht zu weit
von Ihnen?“
„Sogar in nächster Nähe. Wir sind Zimmernach—
barn.“
„Noch charmanter.“
„Es war kein anderes Zimmer frei,“ fügte Helene
hinzu, als habe sie sich zu rechtfertigen.
„Ich habe mich nicht beschwert,“ erwiderte Kaemp
und lächelte in einer besonderen Weise die niedliche
Frau an, die neben ihm, dem großen, breitschulterigen
Manne, noch zierlicher und schmächtiger als gewöhnlich
aussah. Er fand sie heute auch besonders reizend.
„Gott sei Dank, daß Sie endlich gekommen sind!“
sagte Helene, Kaemps letzte Worte absichtlich über—
hörend.
Der Wind wehte ziemlich heftig. Er preßte den
Rock des flatternden Kleides so fest an ihre Glieder
und zeichnete bei jedem Schritt, den sie machte, ihre
Formen so deutlich, daß es so aussah, als ob sie Tritotss
trüge. Das war ihr gar nicht unangenehm. Der Wind
kleidete sie; er ließ auch ie Boa um die knappe blaue
Taille des vorgebeugten Körpers in schlängelnder Be—
wegung anmutig tänzeln.
„Wenn Sie uns noch länger hätten warten lassen,“
fuhr sie fort, „hätten Sie eine Leiche gefunden. Hier
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