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„Armes Papier, du ahnst nicht, wie viel Glück du be—
reitet hast!“
Und nun erst fiel es Kurt ein, daß er im ersten
Ansturm der Glücksempfindung eine Indiskretion be—
gangen hatte.
„Herr Major,“ rief er entsetzt, „verurteilen Sie mich
nicht. Ich war zu berauscht vom Glück, um an mich
halten zu können.“
„Na, zum Donnerwetter,“ rief der Major scher—
zend, „ich soll es Ihnen am Ende noch übelnehmen, daß
Sie mich ins Vertrauen gezogen haben? Nein, Herr
Leutnant, ich betrachte es als ein Zeichen Ihres Ver—
trauens und danke Ihnen brüderlich.“
Wieder wollte Kurt die Hand des Majors küs—
sen, doch dieser umarmte ihn und sagte: „Es ist doch
schön, einen Glücklichen zu sehen!“
„Ich bin fassungslos!“ rief Kurt wieder.
„Na, na, Sie werden gut tun, sich zu sammeln,
daß Sie heute abend eine gute Figur machen!“
„Ja, beim Himmel!“
„Und vom Versetzen wird kein Wort mehr ge—
sprochen!“
Ergriffen lächelte Kurt und verneinte mit dem Kopfe.
Als er sich empfehlen wollte, sagte der Major:
„Glückspilz!“
Und als Kurt schon bei der Türe war, rief der
Major: „Wenn Sie mit dem Fräulein einig sind, werde
natürlich ich beim General um die Hand der Tochter für
Sie anhalten.“
Kurt kehrte um und umarmte seinen Vorgesetzten.
Um 81/, Uhr stand Kurt am Tore des ihm be—
kannten Hauses. Er war in einem unbeschreiblichen Zu—