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Lieder und Balladen frei nach dem Englischen

Full text: Gedichte / Fontane, Theodor (Public Domain)

Sprach Mistreß Gilpin: „John, noch eins, 
Wie ist es mit dem Wein? 
Ich denk', wir nehmen welchen mit, 
Es duͤrfte bill'ger sein.“ 
John Gilpin kuͤßt' sein treues Weib, 
Er weinte auf ein Haar, 
Daß Mistreß, trotz Vergnuͤgungssucht, 
Doch noch so sparsam war. 
Der Wagen kam, doch hielt er nicht 
Vor Gilpins eignem Haus, 
Sie waren all in Sorg' und Furcht: 
Hochmuͤtig saͤh' das aus. 
Drei Haͤuser abwaͤrts stieg man ein, 
Die Kuͤchlein und das Huhn, 
Und durch die City-⸗Straßen hin 
Ging es im Trabe nun. 
Die Peitsche pfiff, auf schlug der Huf, 
Daß alles klang und scholl, 
Und Rad und Steine laͤrmten schier, 
Als waͤren beide toll. 
John Gilpin hatte sich indes 
Als Reiter schon gezeigt 
Und lang' geschwankt, ob rechts, ob links 
Man in den Buͤgel steigt. 
Jetzt aber sitzt er sattelfest — 
Er will davon im Nu, 
Da steuern seiner Kunden drei 
Grad auf den Laden zu.
	        
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