Der Erweiterungsbau.
Wasserhebemaschinen aufgestellt waren, entfernt und
So eine einheitliche größere Fläche geschaffen.
Noch waren die Schäden der Gasexplosion
nicht ganz beseitigt, als am 6. August 1901 im
Dachgeschoß aus unaufgeklärter Ursache eine Feuers-
brunst ausbrach, die aber keinen sehr bedeutenden
Schaden anrichtete. Bei der Wiederherstellung wurde
das darunter belegene Laboratorium des agronomisch-
pedologischen Instituts
mit hohen, breiten
Seitenfenstern versehen
und erhielt so besseres
Licht und bessere Ven-
tilation.
7
L
c. Der
Erweiterungsbau.
(Abb. 2, 8 u. 10—16.)
Der Erweiterungs-
bau schließt sich mit
seiner Westseite an den
nördlichen Teil des auf
Seite 36 erwähnten ersten Hintergebäudes an, welcher im Jahre 1904
durch die Verlegung des Laboratoriums des
Vereins für Rübenzuckerindustrie nach dem in
der Seestraße errichteten Neubau frei wurde.
Der ausschließlich mit Oberlicht beleuchtete
große Arbeitsraum dieses Laboratoriums wurde
zu einem Hörsaal mit 272 Sitzplätzen umge-
wandelt und durch Zuziehung des angrenzenden
Korridors eine akustisch günstig wirkende Nische
für den Vortragenden gewonnen.
Über dem Oberlicht wurde im Dachraum
eine elektrisch betriebene Verdunkelungsvor-
richtung angebracht, welche eben-
so wie der Elektroventilator und
die elektrische Beleuchtung des
Saales von der Vortragsnische aus
bedient werden kann.
Die benachbarten Erdgeschoß-
räume wurden für Lehrzwecke so-
wie für ein Konferenzzimmer des
Lehrkörpers, ein Zimmer für den
Abb. 11. Durchschnitt durch den Erweiterungsbau
mit der neuen Maschinenhalle. Links Süden.