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Bei Kempinski

Full text: Berlin und der Berliner / Weber, Alexander O. (Public Domain)

Aò 
Bei Rempinski. 
Hat der Berliner sechs Mark fünfzig 
Und geht mit einer Dame aus, 
So nimmt er davon fünfzig Pfennig 
Und kauft ihr einen Blumenstrauß. 
Ganz überrascht sagt sie: „Ich danke!“ 
Denn sie ist nicht verwöhnt darin, 
Dann führt er sie mit Rothschild-Miene 
Zum Restaurant Kempinski hin; 
Denn erstens ist es da sehr billig, 
Und zweitens ist das Essen schön, 
Und drittens sieht man auch Bekannte, 
Und viertens wird man da geseh'n. 
Besonders aus dem letzter'n Grunde 
Geht man in dieses Bienenhaus, 
Denn ein Berliner mit zwei Talern 
Gibt die nie ungesehen aus. 
Zunächst sucht man nun zehn Minuten 
Nach einem Tisch, der unbesetzt; 
Weber, Berlin und der Berliner. 
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