6 Rawerau ( 1844) wurde, nachdem er bei Pestalozzi gewelen,
nacheinander Cehrer in Jenkau, Oberlehrer am Bunzlauer Seminar,
seminardirektor in Jenkau, Rönigsberg, in Bunzlau, zuletzt Schulrat in
Röslin. — Henning, gleichfalls unmittelbarer Schüler Pestalozzis, war
tätig an den Seminarien in Breslau und Bunzlau, starb als Seminar-
lirektor in RKöslin. — Beide Männer gehörten mit Dreist (als Regie-
rungsschulrat in Stettin gestorben) der politiven Richtung in der Pib.-
Pestaloʒzischen Schule an (vergl. Anmkg. 60)). Uber den Streit dieler
3 Manner mit dem ihnen geistesverwandten Harnilch berichtet dieser in
leinem „Tebensmorgen“ s5. 381 -387.
os Chr. G. Scholʒ 1790 - 1864), Oberlehrer am evang. Lehrerleminar
zu Breslau (aufgelöst 1346), führte nach der Amtsentletzung des Direk—
tors Binner 1/ Jahr die Direktionsgeschäfte u. hatte wohiĩ gehofft, in
die erledigte Stelle ganz einrücken zu können. Aber es wurde der Paltor
Berlach zum Direktor bestellt. „Nicht das pädagogische Gelchick, sondern
die religiöle Richtung schien mabgebend gewelen zu sein.“ (BScholz,
Meine Srlebnisse als Schulmann. 1862. 5. 219.)
os Vergl. Brief 113!
s4 Uber den Plan dieles Festes u. über die Versagung der behörd-
üchen Genehmigung deslelben berichtet Dg. in den Rh. Bl. 1843, 8. heft.
6 ,Beschreibung des s. schlel. Lehrerfestes“ Hirschberg 1848). „Tie-
derbuch für Lehrerfeste u. Lehrervereine“. 1842. Es enthalt 94 Lieder.
larunter von Mander lelbst gedichtete.
o6 Die 2. Schrut Emmerichs (s. Anmkg. 19) hatte den Titel:
„Die Gedankenlosigkeit Dgs. u. seines Defensors Rirchberg.“
62 In den Rh. Bl. 1843, 8. Heft, schildert Dg. das in trauriglter
Meile verlaufene Lehrerkest in Cöslin (19. Mai 1842). Es war von
henning u. Rawerau geleitet worden.
os Die Petition (betr. die Lage der Volkslchullehrer) sowie ihre
Erfolglosigkeit wird belprochen in der von Böhm verfabten Broschüre:
„Die Petition des Berliner Lehrervereins für deutsches Volksschulwesen
an den 8. LCandtag der Provinz Brandenburg.“ Essen 1843.
ed Erster Führer durch den deutschen Dichterhain“. Breslau 1845.
20 Uber die in Berlin veranltaltete Pestalozzi-Feier liegen 4 ver-
schielene Schriftchen Dgs. vor. Dem Briefe an Glander war jedenfalls
deigelegt: „Heinr. Peltaloꝛʒi. Sin Mort für die RKinder u. deren Sltern“.
Am 12. Januar 1846 wurde abermals ein Peltalozzi-Felt gefeiert. Rh.
Bl. 1846, 1. -8. Hest.
⁊ Dg. sandte an Mander jedenfalls die Schrift: „Aber Inlpektion,
Stellung u. Welen der neuen (modernen) Volksschule“. 1846.
22 Die Urlachen u. näãheren Umstände bei der erzwungenen Ab-
dankung Dgos. hat er ausführlich dargelegt im „Pädag. Jahrbuch 1851“.
Vergl. auch: „Zeitungsstimmen über Das. Amtsentletzung“. Brdbq.
Sschulbl. 1847 8. 632-37.
2 Chr. G. Scholz u. Löschke waren bei der Auflösung des Lehrer-
leminars zu Breslau zur Disposition geltellt worden. — Mander war
am 29. Juni 1845 voriaufig aus dem Amte entfernt worden. Da aber
das Hirschberger Stadtgericht u. nachher das Breslauer Oberlandesgericht
nicht finden konnten, dab er „Mihlstimmung gegen die Regierung“ er-
regt habe, durste er im Jan. 1847 leine Amtstätigkeit wieder aufnehmen.
Im Sptbr. 1849 wurde er auf dem Verwaltungswege leine Amtes
entletzt.
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