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zweiflung; aber er geht mit Ruhe dahin, sieht er lein
Streben von einem genossenschaftlichen Verein fortgeletzt,
der nicht stirbt. Dessen Erfolg u. Energie ist bedingt
durch die Zahl seiner Mitglieder, des wegen hoffe ich, fort-
dauernd in Ihrem Blatte zu lesen, dab sie stets im Uachsen
begriffen ist; ist beldingt durch den Gemeingeilst seiner Glie—
der, weshalb zu hoffen steht, daß die Zahl der palsiven
kortgeletzt abnimmt; ist bedingt durch die amtliche, krucht-
bringende, die Achtung des einzelnen Lehrers mehrende,
erfolgreiche Thãtigkeit als Lehrer, Gemeindeglied u. Menlsch;
ist bedingt durch die Frilche und Freudigkeit der Lehrer in
den einzelnen Bezirksvereinen; ist bedingt durch die Haltung
auf den Verlammlungen des Prov. Lehrervereins; ilt endlich
bedingt durch den ernsten, gediegenen Inhalt des Organs
des Vereins, des Schulblattes. In allen diesen Beziehungen
lehe ich den Fortschritt in der Prov. Preuben als gelichert
an, allen Väãtern in Betreff ihrer Frauen u. Kinder zum
Trost u. zur Beruhigung, allen Lehrern zur Stärkung im
schweren Beruf und in der Fortbildung; den übrigen deut-
schen, belonders preubischen Lehrern (namentlich in Posen,
Pommern, Schlesien, Mestphalen u. in der Rheinprovinz,
die noch zurückgeblieben sind) zur Belebung u. Nacheiferung.
Ich werde bis zum letzten Tage Ihre Thätigkeit mit leben⸗
diger Theilnahme begleiten, die Ankunft jedes Ihrer Blatter
bereitet mir eine heitere Stunde.
Ihr Diesterweg.
An G. Behm in Ulelelitz.)
Berlin, 22/8 61.
Auf den Verkauf des „Jahrbuchs“ habe ich keinen
Einfluß, muß die Angelegenheit dem Buchhändler über-
lassen.
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