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übermachten Subscriptionsliste. Sie werden keinen un-
zuverlässigen Mann zur Vertheilung auserslehen haben.
Möge das Buch den Lesern zulagen! Ss wird der
Bekaãmpfung genug hervorrufen! Ohne das geht heut zu
Tage nichts.
Gern möchte ich Ihnen auch ein Gegengelchenk machen.
Ich habe nichts anderes vorliegen als: einen Band der
Rheinischen Blätter; einige Exemplare einer Broschüre; das
Jahrbuch für 52 lelbst. Nehmen Sie damit vorlieb! haben
Sie das Letztere gelesen, so sagen Sie mir einmal ihr
offenes und freies Urtheil darüber. Oder auch in Ihrem
Schriftwechlel!
Und wenn derlelbe, wie ich hoffe, fortdauert, lo biete
ich Ihnen einen Tausch gegen die Rhein. Blätter an.
Sagen Sie nur in diesem Falle, durch welche Buchhandlung
oder auf welchem Cege Ihnen dielelben zugehen lsollen.
Mir lassen Sie gefl. den Schriftwechlel durch einen Leipziger
Buchhãndler zugehen.
Gott befohlen! Er lasse Sie durch Anerkennung
tüchtiger Menschen, durch Freude im Beruf und gelegnetes
Ceben mit Weib und Kind Ersatz finden für vergangene
und künftige Leiden!
Mit achtungsvollstem Grub
Ihr Diesterweg.
114.
Bad Liebenstein bei Eisenach, 25. Juli 1854.
Ihr Brief, mein hochgelchätzter Freund!
ist mir heute von Berlin aus eingehändigt worden. Ich
eile, ihn zu beantworten.
Ich habe Alles, was Sie mir zugelandt haben, richtig
erhalten. Ich habe geglaubt, Ihnen dieles angezeigt zu
haben. Jetzt muß ich glauben, daß es nicht geschehen.
Diesterwegs Briete. 9 129