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aller möglichen Energie. Ich habe Hh. Bädeker es über-
lassen, ob er Alles, was die Rhein. Bl. gegen Emm.
bringen werden, zu einer Broschüre vereinigen wolle.
Uber den correcten Druck des Gesandten halten Sie
die Hand, damit kein Fehler hineinkommt. WMir haben
es mit einer der boshaftesten Rreaturen zu thun, die es
auf diesem Erdenrunde giebt. Der Rerl ist die Dieder-
trächtigkeit selbst. Dies lsagt mir mein Verstand, mein
Bischen. Aber darum dürfen Sie, der Schwerverletzte,
nicht nur nicht schweigen, lsondern Sie dürfen ihn auch
gar nicht schonen. Greifen Sie ihn von der schwächsten
Seite an, verschmaähen Sie auch die Ironie nicht u. s. w.
Wir wollen den Rerl ärgern, u. zwar so, dabß die
Rh. Bl. nach u. nach die Sachen gegen ihn bringen, so
daß er nie weib, ob wir fertig sind.
Es herrscht große Indolenz am Rhein. WMare der
Emm. in Schlesien oder in Preuben aufgetreten, die Lehrer
hãtten ihn gleich in den Zeitungen mallacrirt. Aber dort
regt sich keine Hand. Nun wir werden allein mit ihm
fertig werden.
Gottbefohlen und frisch an's Werk.
Von Herzen
Ihr Diesterweg.
An B. Raiser in Berlin.“*)
5.
honnef den 8. Aug. 1855.
Hochgelschãtzter Herr Kaiser!
In Verkolg meines Letzten und in Bezug auf Ihre
gefl. Antwort überlende ich Ihnen hiermit das Manuscript
zur zten Broschüre, indem ich Ihnen die Stärke der Auflage,
die Bestimmung des Honorars lediglich überlasse. Es
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