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Einleitung

Full text: Denkwürdigkeiten des Generals Friedrich von Eisenhart / Eisenhart, Friedrich von (Public Domain)

Einleitung. 
xxvii 
Nichts rettet vom Verzweiflungstod, 
Als Eintracht, Muth und Wollen! 
Ein allgemeines Aufgebot — 
Ist dies einmal erschollen, 
So greift ein jeder Deutscher noch 
Mit Freuden zu den Waffen, 
Erlöst das Vaterland vom Joch, 
Das er sich selbst geschaffen. 
Drum schlaf' nicht mehr, Germania! 
Auf! Siegen oder sterben! 
Nur einmal, Gott, Viktoria! 
Dann muß der Feind verderben. 
Vertraue fest auf deine Kraft, 
Stark ist des Menschen Wille; 
Der Geist ist der oft Wunder schafft 
In eines Bauern Hülle; 
Und eine feste Burg ist Gott! 
Er wird uns nicht verlassen; 
So bleiben wir der Feinde Spott, 
Die unser Gut verprassen. 
Ersteht von grausenvollem Fall 
Das Vaterland einst wieder, 
Dann töne laut der Wiederhall 
Von tausend Jubellieder. 
Dann laßt uns künftig weiser sein, 
Ein Volk allein uns nennen. 
Die Donau, Elbe, Weser, Rhein, 
Kein Fluß muß Deutsche trennen. 
Der Fürsten Rat vereine sich 
Und handle endlich weiser; 
Er halt' es unerschütterlich 
Mit Oestreichs mächt'gem Kaiser. 
Daraus entspringt das Gute nur, 
Dann dürfen wir auch hoffen. 
Den Wink gab längst uns die Natur, 
Noch eh' der Schlag getroffen. 
Und immer fester knüpft das Band 
Zur ewigen Bundestreue, 
Dann haben wir ein Vaterland, 
Glück, Segen dann aufs neue. —
	        
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