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.„Ja so: ich muß doch noch einmal auf
meine Frage von vorhin zurückkommen ..
wenn Sie auch böse werden“ ...
Anna: „Bitte, nein, Herr Doktor“..
Eduard: „Sehen Sie, Fräulein Anna, ich
ich schätze Sie so sehr hoch. Nicht nur
als verständnisvolle, feinsinnige Mithelferin
— was hab' ich mich nicht früher mit meinen
Sekretären plagen müssen ..., auch Ihre
ganze Art! Ihr stilles, liebenswürdiges
Wesen, den echt hausfraulichen Sinn, den ich
in hundert kleinen Zügen bei Ihnen beob—
achten konnte! Nun ... und ich bin ja doch
nicht blind. . . Ihre Anmut... Ihre Schön⸗
heit. ...“
(Anna hat sich wortlos erhoben. Ihre
blassen Wangen glühen auf, sie weicht
langsam zurück, in der Richtung auf den
Haken, an dem sie ihr Jacket aufgehängt
hat.)
Eduard (steht auf, verlegen und hastig):
„Aber ... aber, Fräulein Anna! Aber ...
mein Gott ... mißverstehen Sie mich doch
nicht! Ich flehe Sie an! Ich ... ich möchte
Sie fragen, ob ob Sie meine Frau werden
wollen? Ich.