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verstehen so etwas in Szene zu setzen, einfach
großartig!“
Auch der unangenehme Vorfall mit diesem
Stumke war vorübergegangen, ohne wesent—
lich zu stören. Schade freilich um die neun—
zehn Gläser —
Sonst war es wirklich sehr nett gewesen.
Nur die eigenen Töchter!
Mama Breitlinger mußte leise seufzen. Es
war wirklich zum Verzweifeln mit den Mäd—
chen. Cuischen — nun, die war am Ende
wirklich krank. Dem mußte man Rechnung
tragen. Aber was mit Cux vorging, das
mochten die Götter wissen! Ganz verwan—
delt war das Kind. Und mit der Großen
war es auch nicht richtig.
Gestern abend, oder genau gerechnet, heute
morgen, als die Gäste sich empfohlen hatten,
hatte Mama noch einen kleinen Klatsch mit
den beiden älteren Kindern halten wollen.
Es gab doch wahrhaftig allerlei Interessantes
zu erörtern. Aber Lux, die früher bei solchen
Gelegenheiten gern einmal ihrer spitzen Zunge
Arbeit gegeben, hatte diesmal nur ein:
„Mama, das ist doch so furchtbar gleichgül—