von solchen Gegenständen, welche der Dampfdesinfection nicht unter—
worfen werden können, wie Ledersachen, Pelzsachen, Gummisachen,
Bücher und Spielzeug. Außerdem bleiben in der Wohnung: Holz—
möbel, Polftermöbel mit Holzfassung und Bettfederböden (Sprung—
federmatratzen). Die letzteren sind aus den Bettstellen zu nehmen und
qvochzustellen.
Mittels strömenden Wasserdampfes sind wie
bisher zu desinficiren und deshalb vor Beginn der
Wohnungsdesinfection von den Fahrern abzuholen
und nach der Anstalt zu schaffen: Polstermöbel ohne
Holzfassung, Betten, Strohsäcke, weiche Matratzen
abler Art, Kissen, Teppiche, Kleidungsstücke, Decken
aller Art, reine Wäschestücke, nicht waschbare
Gardinen, Portièren und Tücher.
Beim Aufhängen der Gegenstände ist darauf zu achten, daß
dieselben nirgends aufliegen und kein Stück über dem Apparate hängt.
Bei Pelzkleidungsstücken und Gummimänteln sind Stöcke durch die
Aermel zu stecken, die Kragen hochzuklappen, sämmtliche Taschen
herauszuziehen und etwa in den Taschen befindliche Taschentücher in
die Carbolsäurelösung zu der übrigen schmutzigen Wäsche zu thun.
Alle werthlosen Gegenstände sind sofort zu verbrennen.
Die Desinfectoren nehmen nunmehr mit der größten Sorgfalt
die Abdichtung des zu desinficirenden Raumes vor. Fenster und
Stubenthüren werden mit Wattestreifen, die vorher mit Wasser an—
zufeuchten sind, abgedichtet. Die Abdichtung geschieht in der in den
Instructionsstunden geübten Weise. Wenn die Thürbekleidungen lose
sind, so ist auch der Raum zwischen diesen und der Wand sorgfältig
abzudichten. Sprünge in Thüren und Fensterscheiben sind mit Glaser—
kitt zu verstopfen. Die Schlüssellöcher der Thüren werden bis auf
das Schlüsselloch der Ausgangsthür mit Watte verstopft. Luftheizungs-,
Ventilations- und sonstige Oeffnungen in den Wänden oder in der
Decke, wie z. B. die Löcher der Klingelzüge, Rohrleitungen ꝛc. sind
mit Papier zu verkleben oder zu verstopfen. Größere Oeffnungen
müssen mit feuchten Tüchern fest zugestopft werden. Ofenthüren sind
zu schließen und mit feuchter Watte abzudichten; grobe Sprünge und
Risse der Oefen müssen verklebt oder mit Kitt verschmiert werden.
Vor dem Schlüsselloche der Ausgangsthür (im Innern des—