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Das letzte Jahrzehnt

Full text: Die Volksbibliotheken und Lesehallen der Stadt Berlin 1850 - 1900 / Buchholtz, Arend (Public Domain)

3723222 DAS‘ LETZTE JAHRZEHNT 223233333 
AAHNAHNNZSAHAANAHKAKAXA Uebertrag 5382 223 = 98,6 % 
1. Staats- und Rechtswissenschaften WA 2646 — 0,3% 
12. Pädagogik AANAAANAMNANANKA 1946 — 0,3% 
3. Philosophie NAAAANANAANANAAKAK 1679 = 0,2% 
4. Sprachkunde KARANANANAKNA 1676: 0,2% 
15. Mathematik AnNAANAANNNANANNKAKN 1579 = 0,2% 
(6. Theologie ANANAANANNANNANAK 1329 = 0,2% 
AAHAHANAHAHAHAHANHANAHA AA zusammen 693 078 = 100 °% 
Hiervon entfallen auf die Unterhaltungslitteratur 594471 und 
auf die belehrende Litteratur 98607 Bände. In den letzten Jahren 
hat sich die Ausleihziffer ein wenig zu Gunsten der ernsten 
Lektüre verschoben: während 1895/96 von hundert verliehenen 
Bänden nur 12 wissenschaftlichen Inhalts waren, sind es heute 
wenigstens 14-15. Aber damit verhält es sich in Wirklichkeit weit 
günstiger, denn unsre Statistik rechnet, was nicht ganz korrekt 
ist,die Werke derdeutschen und fremden klassischen Schriftsteller, 
ihre Erläuterungen, die Biographien der Dichter, die Werke über 
Litteraturgeschichte, die encyklopädischen Werke, die vielen 
populärwissenschaftlichen Zeitschriften mit zur Unterhaltungs- 
litteratur. Wir können wohl mit gutem Grunde mindestens ein 
Drittel aller gelesenen Bücher unter die Bildungs- und nicht 
unter die Unterhaltungslitteratur zählen. Viel begehrt sind ins- 
besondre die geographischen, geschichtlichen, naturwissenschaft- 
lichen und technologischen Werke. Dieses erfreuliche Ergebniss 
beweist uns, dass unsre in den letzten Jahren grade diesen 
Abtheilungen zugewandten Bemühungen auf fruchtbaren Boden 
zefallen sind. 
Aus einem Bücherbestande von 114897 Bänden, den unsre 
Bibliotheken am 1. April 1900 aufwiesen, und einer Ausleih- 
ziffer von 693078 Bänden ergiebt sich, dass jeder Band im 
Durchschnitt mehr als sechsmal entliehen worden ist. In der 
am stärksten benutzten 20. Volksbibliothek (Raven6strasse) wird 
jeder Band durchschnittlich 18 mal entliehen, die bei weitem 
höchste Benutzungsziffer, die irgendeine deutsche Volksbibliothek 
ıemals aufgewiesen hat. »Wenn das nicht Bildungshunger ist, 
dann weiss ich nicht, was man überhaupt mit diesem Wort be- 
zeichnen kann«'. In den Bücherrepositorien der 20. Volks- 
Ya & x 
ANMERKUNGEN 
IL Bemerkung von 
ErnstSchultzeinder 
»Volksbibliothek« 
Beiblatt zum »Bil- 
ilungsverein«) Nr. 12 
rom 13, Dezember 
1899 zu den Ergeb- 
nissen von 1898;99, 
die weit geringere 
Zahlen aufweisen.
	        
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