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In sportlicher Beziehung gab es aber noch weitere Schwierigkeiten
zu überwinden. Die im Jahre 1806 stattfindende Gewerbe-Ausstellung
warf ihre Schatten schon voraus, und man hatte sich schon im Club
damit vertraut gemacht, in diesem Sommer die bisherige beliebte Übungs—
strecke nicht benutzen zu können, da die Spreehaltung durch den enorm
gesteigerten Ausstellungs-Dampferverkehr wahrscheinlich so in Anspruch ge—
nommen werden würde, daß an ein Abhalten der täglichen Trainingsfahrten
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nicht zu denken sein werde. Man hatte daher schon im Winter die frage
erörtert, wo die Trainingsfahrten abgehalten werden sollten, und nach
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See zu trainieren und dort am Ufer einen Bootsschuppen zu erbauen
oder zu mieten. Diese Maßregel erwies sich später als eine durchaus
richtige denn im Mai 1896 wurde allen Clubs das Trainieren auf der
bisherigen Strecke polizeilich gänzlich verboten. Neben der Bootswerft
von Otto entstand nun ein Holzschuppen, zum größten Teil aus Brettern
und Balken des alten Bootshauses hergestellt, in welchem acht Boote gut
gelagert werden konnten. Die durch die Macht der Verhältnisse geschaffene
Lage stellte aber doch ganz erhebliche Anforderungen an die trainierenden